Überarbeitete Niederschrift und Kommentare © Eric M. Jones
Redaktion und Edition Ken Glover
Übersetzung © Thomas Schwagmeier u. a.
Alle Rechte vorbehalten
Bildnachweise im Bilderverzeichnis
Filmnachweise im Filmverzeichnis
MP3‑Audiodateien: Ken Glover
Letzte Änderung: 04. Juni 2024
Audiodatei (, MP3-Format, 1,3 MB) Beginnt bei . Bei ist ein Zwischenbericht des PAOPAOPublic Affairs Officer im MOCRMOCRMission Operations Control Room zu hören.
Der PAOPAOPublic Affairs Officer im MOCRMOCRMission Operations Control Room berichtet bei , dass Pete und Al laut Flugarzt nicht mehr schlafen. Da Pete bei schon wieder aussteigt – nur Stunden nach der Meldung – sind sie vermutlich schon seit einer ganzen Weile auf den Beinen, um Petes Anzug anzupassen. Siehe auch die Kommentare nach 122:37:27. In der Technischen Nachbesprechung am sagte Pete, er habe etwa geschlafen und dann Al wecken müssen, damit der ihm beim Verlängern der Anzugbeine hilft. Pete sagte auch, dass Al dafür gebraucht hat. Im Zeitplan waren vom Aufstehen bis zum Beginn der EVAEVAExtravehicular Activity normalerweise vorgesehen. Tatsächlich beginnen sie mit der zweiten EVAEVAExtravehicular Activity bei , in ungefähr . Sie haben also die Anzugbeine bereits verlängert, frühstücken schnell noch etwas und durchlaufen im Anschluß zügig die EVAEVAExtravehicular Activity-Vorbereitungen. Pete meldet sich vermutlich unmittelbar, nachdem sie mit seinem Anzug fertig sind. Wenn das gedauert hat, sind sie bei aufgestanden. Nehmen wir des Weiteren Pete beim Wort und setzen Schlaf an, ist er gegen eingeschlafen, eine knappe Stunde nach seinem letzten Funkspruch gestern.
Audiodatei (, MP3-Format, 2,8 MB) Beginnt bei .
Conrad: Hallo Houston, Intrepid. Wie geht es euch heute Morgen?
Weitz: Guten Morgen, Intrepid. Wie habt ihr geschlafen?
Conrad: Nicht sehr lange aber gut. Wir sind schon voll dabei. Wir frühstücken gleich, haben unsere Besprechung mit euch und machen uns dann an die Arbeit.
Weitz: Hört sich gut an.
Unterbrechung des Funkverkehrs.
Bean (lachend): Das ist typisch Conrad:
Wir halten euch auf dem Laufenden. Wir sind weit voraus. Wir sind dabei.
Conrad: Genau, und
Stör uns nicht.
Bean: Sieh zu, dass du mitkommst. Wir sind vorneweg und warten nicht.
Eine klassische Conrad-Meldung.
Bean: Houston, Intrepid. Wie spät ist es bei euch, Paul?
Weitz: Bei uns ist es gerade , Al. oder )
Bean: Verstanden.
Lange Unterbrechung des Funkverkehrs.
Conrad: Okay, Houston. Wir haben beide geschlafen. Mein PRDPRDPersonal Radiation Dosimeter zeigt 11020 und das von Al 04021.
Der Wert auf Petes Dosimeter ist seit der letzten Meldung unverändert, während sich die Anzeige bei Al um eine Einheit erhöht hat, d. h. 0,01 radradRadiation Absorbed Dose. Die Zähler sind vor dem Flug nicht auf null gestellt worden, damit es keine Verwechslung geben kann. Ihre durchschnittliche Hautdosis für die gesamte Mission lag bei 0,58 radradRadiation Absorbed Dose, hauptsächlich aufgenommen bei den zwei Passagen durch den Van-Allen-Gürtel während des Fluges zum Mond und wieder zurück. Dave Hardin möchte das ins Verhältnis setzen. Er sagt, dass bei einer normalen Röntgenaufnahme vom Brustkorb circa 0,1 radradRadiation Absorbed Dose aufgenommen werden. Und weiter, dass jeder Mensch auf der Erde einer natürlichen Strahlenbelastung von jährlich 0,2 bis 0,3 radradRadiation Absorbed Dose ausgesetzt ist, je nachdem wo er lebt.
Weitz: Verstanden, Intrepid. Eine Frage: Pete, kannst du aus dem Fenster das ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package sehen?
Conrad: Sicher.
Weitz: Okay. Worum ich dich bitten möchte, falls es dir möglich ist: Die Daten vom CCIGCCIGCold Cathode Ion Gauge entsprechen nicht ganz dem, womit man gerechnet hat. Du könntest mit dem Monokular kurz hinschauen und so vielleicht sehen, ob es mit der richtigen Seite nach oben liegt und ob der Sensor geöffnet ist. Ende.
Ulli Lotzmann sagt, das Monokular 10×40 basierte auf einem handelsüblichen Fernglas der Ernst Leitz GmbH aus Deutschland und wurde vom Zentrum für bemannte Raumfahrt (MSCMSCManned Spacecraft Center) in Houston entsprechend modifiziert.
Conrad: Okay. Warte kurz. (Pause) Als wir gestern dort weg sind, lag es wegen des (störrischen) Kabels nicht besonders günstig. Und ich wäre nicht überrascht, wenn es auf dem Kopf steht, mit der Öffnung nach unten, weil es genau diese Lage einnehmen wollte.
Weitz: Ja, verstanden, Pete. Nach dem Kommando zum Öffnen der Sensoren, ist der Druck im Inneren nicht so schnell gesunken, wie man erwartet hatte.
Bean: Beim Weggehen, Houston, lag es mehr oder weniger auf dem Rücken, ungefähr 80 Grad nach oben. Besser haben wir es nicht hingekriegt.
Weitz: Okay. Verstehe. (lange Pause)
Conrad: Leider ist es, von mir aus gesehen, hinter dem SIDESIDESuprathermal Ion Detector Experiment, Houston. Aber es scheint noch genauso zu liegen, wie wir es gestern verlassen haben. Wir laufen noch mal kurz hin, wenn wir draußen sind.
Weitz: Okay. Danke, Pete. (lange Pause) Intrepid, Houston. Ich habe hier noch eine kleine Änderung für euch, die erst vor ein paar Stunden reingekommen ist. Wegen der Steine, die ihr im (Reserve-)Müllsack mitbringt. Grumman ist hier gewesen und ein paar Leute wollen, dass die Menge, die ihr in den Beuteln auf dem Boden mitbringt, von 35 Pfund (15,9 kg) auf 20 Pfund (9,1 kg) reduziert wird. Das wären 14 Pfund (6,4) für Steine und ein 6-Pfund-Beutel (2,7 kg).
Conrad: Den Schluss habe ich nicht ganz mitbekommen. Sag es bitte noch mal.
Weitz: Okay. Gleich, Pete. (lange Pause)
Conrad: Houston, solange ihr das klärt. Ich würde gern wissen, ob irgendwas dagegenspricht, dass wir eher aussteigen.
Weitz: Okay. Bitte warte kurz, Pete, wir beantworten das gleich.
Conrad: Okay. Ich möchte so bald wie möglich nach draußen, ohne zu hetzen. Und ich meine, wenn ich mir die Stichwortkarte für die Vorbereitungen so ansehe, dass wir das meiste schon erledigt haben, dass wir eigentlich nur noch das PLSSPLSSPortable Life Support System auf den Rücken nehmen müssen und los können. Ich denke, wir schaffen es, irgendwann zwischen und auszusteigen. Lass mich noch schnell auf den Zeitplan schauen, was wir dann normalerweise tun sollen.
Pete geht bei durch die Luke.
Weitz: Verstanden, Intrepid. (lange Pause) Okay, Intrepid, Houston. Das geht in Ordnung, Pete. Ihr könnt euer eigenes Tempo gehen und aussteigen, sobald ihr fertig seid. Aber wir wollen natürlich vorher noch die Exkursion mit euch besprechen.
Conrad: Okay. In 3 oder sage ich euch Bescheid. Wir müssen uns noch etwas zurecht machen, und beim Frühstück können wir dann über Geologie reden.
Bean (lachend): Du erzählst uns was und wir sagen dir, was wir davon halten.
Conrad: Ob wir das schaffen.
Bean: Das ist genau die Stimmung hier.
Jones: Conrad ist richtig in Fahrt.
Bean: In der Tat, das ist er. Ganz typisch.
Bean: Du könntest auch erzählen, was es Neues von unseren Familien gibt.
Weitz: Okay, mach ich natürlich. Habt ihr die Änderung beim Materialgewicht im (Reserve-)Müllsack mitbekommen, dass es statt 35 Pfund (15,9 kg) nur noch 20 Pfund (9,1 kg) sein dürfen?
Conrad: Verstanden. Wie weit unten ist das auf dieser Waage? Ich hab es gerade nicht parat.
Weitz: Das wäre 1 Zoll (2,54 cm), Pete.
Conrad: 1 Zoll (2,54 cm). Verstanden. (lange Pause)
Weitz: Intrepid, Houston. Ihr sollt die Fernsehkamera wieder mitbringen. Deshalb gebe ich euch ein paar Änderungen in der Checkliste für die Oberfläche (Apollo 12 LM Lunar Surface Checklist), die Unterbringung betreffend, wenn ihr mitschreiben könnt.
Conrad: Okay, einen Moment.
Bean: Welche Seite?
Weitz: Wir beginnen auf Seite 65 (SUR-65).
Bean: Wir haben es. Fang an.
Weitz: Okay. Unter dem Kasten Schlafperiode lautet die vierte Zeile VOICE – VOICE. Dort bitte einfügen: Handtücher von den Hängematten in das obere Schuhfach legen. Die braucht ihr zum Einwickeln der Fernsehkamera, wie ihr gleich sehen werdet.
Conrad: Dumm. Wir haben uns gerade damit sauber gemacht.
Weitz: Okay. (Pause) Okay. Dann weiter auf Seite 67 (SUR-67).
Conrad: Los.
Weitz: Okay. Bei den EVA-2EVAExtravehicular Activity-Vorbereitungen steht rechts in der 8. oder 9. Zeile: ECSECSEnvironmental Control System-LiOHLiOHLithiumhydroxid-Kartusche und Halterung entfernen. Die Halterung bitte nicht entfernen. Behaltet sie an der Triebwerksabdeckung. Ende.
Bean: Gute Idee.
In dieser Halterung befand sich bis zum Austausch die zweite primäre LiOHLiOHLithiumhydroxid‑Kartusche für das ECSECSEnvironmental Control System.
Conrad: Es gab zwei Typen bei den LiOHLiOHLithiumhydroxid‑Kartuschen. Die beiden aus dem MESAMESAModular(ized) Equipment Stowage Assembly für die PLSSPLSSPortable Life Support System und eine für das ECS im LM. Ich glaube, die (Austauschkartusche) war in einer Halterung an der Triebwerksabdeckung und diese Halterung konnte entfernt werden – wir haben ja alles rausgeschmissen, was nicht mehr gebraucht wurde. Aber diese Halterung sollten wir für die Fernsehkamera behalten.
Die primäre LiOHLiOHLithiumhydroxid-Austauschkartusche befand sich in einer Halterung hinter dem Triebwerk unter der hinteren Ecke des ECSECSEnvironmental Control System. Hier eine Aufnahme aus dem LM-11LMLunar Module von Apollo 16, entstanden bei der letzten Inspektion vor dem Start, sowie der Ausschnitt von Abbildung 2.6-1 aus dem Handbuch für LM-10 (Apollo 15).
Weitz: Okay. Jetzt auf Seite 77 (SUR-77).
Conrad: Los.
Weitz: Okay. Auf der rechten Seite unter LMPLMPLunar Module Pilot (Aktionen) unten nach dem vorletzten Schritt Kontrollieren: Sicherungsschalter (u. VOXVOXVoice Activated Transmission-Empfindlichkeit) bitte einfügen, dass der Sicherungsschalter für die Fernsehkamera geöffnet wird.
Bean: Okay, Houston. Mit anderen Worten, die Fernsehkamera soll am Anfang eingeschaltet und dann, bevor ich aussteige, wieder ausgeschaltet werden. Ist das der Plan?
Weitz: Das ist bestätigt, Al. Ich sollte das erläutern. Sie wollen erst sehen, ob es vielleicht ein kleines Wunder gab, und vor dem Aussteigen öffnest du den Sicherungsschalter dann wieder.
Bean: Leuchtet ein. Ihr müsst mich aber unbedingt noch mal daran erinnern, weil es nicht in meiner Manschetten-Checkliste steht und ich diese (Checkliste für die Oberfläche im LMLMLunar Module) dann schon weggelegt habe. Was sind eigentlich die letzten Vermutungen dazu?
Weitz: Du meinst, warum sie nicht funktioniert, Al?
Bean: Richtig.
Weitz: Man will sich noch nicht festlegen.
Bean: Mann, ich habe mir die ganze Nacht den Kopf darüber zerbrochen.
Weitz: Okay. Mach dir mal keine Gedanken deswegen. Jetzt auf Seite 78 (SUR-78). (Pause)
Conrad: Los.
Weitz: Okay. Unter CDRCDRCommander. Also, wir werden das Demontagewerkzeug für Surveyor wohl auch bei der Fernsehkamera einsetzen – den Bolzenschneider. Darum musst du deine Liste um ein paar Schritte ergänzen, Pete. Wir möchten, dass du das Kabel auf der Raumschiff-Seite des Verbindungssteckers durchtrennst, unter dem Adapter. Dann legst du die Kamera …
Conrad: Alles klar. Verstehe.
Weitz: Dann legst du die Kamera in die ETBETBEquipment Transfer Bag.
Conrad: Okay.
Weitz: Okay. Da diese Schritte auch nicht in deiner Checkliste (an der Handschuhmanschette) stehen, erinnern wir dich nachher daran.
Bean: Sagt auch … (hört Weitz sprechen) Genau, sie stehen nicht in der Manschetten-Checkliste.
Weitz: Verstanden. (lange Pause)
Conrad: Okay. Kann weitergehen, Paul.
Weitz: Okay. Dann Seite 93 (SUR-93). (lange Pause)
Conrad: Haben wir.
Weitz: Okay. In der rechten Spalte die 4. oder 5. Zeile von unten. Bitte nach 70mm-Kameras aus der ETBETBEquipment Transfer Bag nehmen den Schritt einfügen Fernsehkamera aus der ETBETBEquipment Transfer Bag nehmen und auf die Triebwerksabdeckung legen.
Bean: Okay. Nächster Schritt. (Pause)
Weitz: Okay. Der steht auf Seite 97 (SUR-97), Pete. (Pause)
Conrad: Weiter. (Pause)
Weitz: Okay. Lasst mir eine Minute zum Durchlesen, dann formuliere ich es für euch. Wir wollen die Kamera zusammenlegen. Dann kommt sie in die LiOHLiOHLithiumhydroxid‑Kartusche (meint die Halterung der Austauschkartusche).
Bean: Okay. Wir sollen sie in die Handtücher einwickeln, so gut es geht, heh?
Weitz: Bestätigt. Und sie wollen das … (Pause) Das Restkabel … Den Griff einklappen, das restliche Kabel möglichst fest um die Kamera wickeln und sie dann in die Halterung der LiOHLiOHLithiumhydroxid-Austauschkartusche an der Triebwerksabdeckung legen, mit dem Objektiv nach oben. Ende.
Bean: Okay. Hat irgendjemand überprüft, ob die Kamera mit dem Kabel und dem ganzen Zeug auch reinpasst in das Gestell?
Weitz: Ist bestätigt …
Bean: Wahrscheinlich geht es, aber ich bin nicht sicher.
Weitz: Ist bestätigt. Sie haben und …
Bean: Upps. (Pause) Okay. Ich frage mich nur aus einem Grund, falls sie … Wir machen es passend.
Weitz: Verstanden. Das Objektiv schaut raus. Sie haben es getestet. Das Objektiv ragt vielleicht 6 (bis) 7 Zoll (15,2 bis 17,8 cm) aus dem Kartuschenhalter und ihr sollt sie mit ein paar von den zusätzlichen Gurtbändern fixieren.
Das Foto vom RHSSC im LM-Simulator des Cradle of Aviation Museum zeigt, wo die Gurtbänder verstaut waren.
Bean: Machen wir. (Pause)
Jones: Das ist neu für mich, dass Sie Reservegurtbänder im LMLMLunar Module hatten.
Conrad: Betrachtet das als erledigt. Weiter.
Weitz: Okay. Noch etwas zum Festmachen des Beutels mit den Extra-Proben. Sie wollen, dass ihr einen zusätzlichen Gurt … Wartet mal kurz. (Pause) Okay. Wenn ihr den Beutel auf dem Boden zwischen euch gesichert habt, sollt ihr zusätzlich noch einen Gurt spannen, der von den Haltegurten unten hoch zum D‑Ring für die ISAISAInterim Stowage Assembly läuft. Ende.
Die ISAISAInterim Stowage Assembly ist ein Stück Stoff mit drei aufgenähten Taschen. Wie aus der Abbildung hervorgeht, konnte sie vor Petes PLSSPLSSPortable Life Support System gehängt werden, nachdem er dieses in das Fach an der Wand hinter ihm gestellt hatte. Auf dem Foto vom Training für Apollo 11 KSC-69PC-319 (Scan: Kipp Teague) sieht man am linken Rand die Taschen hinter Neils Rücken.
Bean: Okay. Machen wir.
Weitz: Das waren so weit alle Änderungen für heute Morgen. Ich rufe bei euren Familien an und melde mich wieder in bis .
Bean: Sehr schön.
Conrad: Was ist mit Yankee Clipper, schläft er noch?
Weitz: Ja, er schläft noch. (Pause) Clippers Ruhepause endet erst bei und wir wollen ihn auch schlafen lassen bis dahin, wenn er nicht vorher schon wach wird.
Conrad: Okay.
Weitz: Okay. Hier sind ein paar Mitteilungen für euch, die ich vorlesen möchte:
Offiziere und Mannschaft der USS Independent – Verzeihung – USS Intrepid wünschen euch Dreien alles Gute. Sie verfolgen mit großem Interesse, wie ihr der amerikanischen Geschichte ein neues Kapitel über Mut und Unerschrockenheit hinzufügt. Aus der blauen Karibik wünschen sie Gute Fahrt über den großen Ozean des Weltraums und sind in Gedanken und mit ihren Gebeten bei euch.
Conrad: Vielen Dank.
Lange Unterbrechung des Funkverkehrs.
Audiodatei (, MP3-Format, 3,2 MB) Beginnt bei .
Conrad: Hört mal … Houston, Intrepid. Ich beende P-06 und lege den Computer wieder schlafen.
Weitz: Bitte warten. (lange Pause)
Marv Hein merkt an, dass Pete bei , ebenfalls von sich aus, den Computer aus dem Ruhemodus geholt hat und Programm 06 laufen ließ. Hier wird ein weiteres Mal deutlich, wie sehr Pete Conrad bei Apollo 12 das Sagen hatte und dass er Houston hinzuzog, wenn er es für angebracht hielt.
Conrad: Okay, Houston. Ich habe wieder so einen 1105-Alarm, das heißt Übertragung zum Raumschiff zu schnell. Ich weiß nicht, wieso das andauernd passiert, aber es passiert. Ich mache einfach weiter und schalte ihn wieder in den Ruhemodus.
Weitz: Ist in Ordnung, Pete. (lange Pause)
Marv Hein meint, Pete ist hier in einer ähnlichen Situation wie bei nach der ersten EVAEVAExtravehicular Activity.
Conrad: Okay. Er ist wieder im Ruhemodus.
Weitz: Verstanden.
Unterbrechung des Funkverkehrs.
Weitz: Hallo Intrepid, Houston. Ich habe den aktuellen Stand der Reserven, wenn ihr wollt, Pete, und danach noch einen Datensatz mit Startzeiten. (Pause)
Conrad: Okay. Fang an mit den Reserven und anschließend den Datensatz.
Weitz: In Ordnung. RCSRCSReaction Control System Alpha hat 80 Prozent, Bravo hat 76, Sauerstoff sind 76 (% im Tank der Landestufe) und 96 (% im Tank der Aufstiegsstufe), Wasser 47 und 99, und (verbleibende) Amperstunden sind 850 und 572.
Weitz: Der Datensatz mit den Startzeiten für Rev 25REV oder RevRevolution, das wäre , , , . Ende. (Pause)
Bean: Verstanden, Houston. Die Reserven haben wir notiert und hier sind die Startzeiten: , , , .
Weitz: Bestätigt, Al. (lange Pause) Hallo Intrepid, Houston. Wenn es euch interessiert, kann ich etwas zum Rendezvousradar‑Selbsttest und der Laufskalenanzeige sagen
Astronauten: Bitte.
Weitz: Okay. Euer Rendezvousradar‑Selbsttest war in Ordnung. In der Checkliste standen vorausberechnete Werte und nicht die aktuellen, daher die Differenz. Sie sind hier unten alles noch mal durchgegangen und was rauskam, war eins-a (perfekt). Der Periselen-Höhenvergleich mit der Laufskalenanzeige war ebenfalls in Ordnung. MPADMPADMission Planning and Analysis Division hat es mit dem tatsächlichen CSMCSMCommand and Service Module(s)-Statusvektor durchgerechnet. Sie waren zunächst etwas beunruhigt, sind dann aber zu denselben Abweichungen von der Tabelle gekommen wie ihr.
Bean: Großartig.
Weitz: Was sagt man dazu?
Bean: Okay. Ihr denkt also, dass unsere Laufskalenanzeige beim Rendezvous korrekt sein wird? Wir können die Werte übernehmen?
Weitz: Bestätigt.
Unterbrechung des Funkverkehrs.
Conrad: Okay, (niest) Houston. Wie wär’s, wenn wir etwas über Geologie reden?
Weitz: Er (Ed Gibson) kommt in einer Minute, Pete.
Conrad: Okay. (lange Pause)
Gibson: Pete und Al, Houston. Wir würden euch jetzt die Streckenführung geben.
Conrad: Ho, ho, ho. Guten Morgen.
Gibson: Guten Morgen, Guten Morgen. Wir können dafür LSE 7-6G nehmen. Auf dieser Karte lässt es sich am einfachsten nachvollziehen.
Conrad: Genau die habe ich gerade in der Hand.
Das ist die Karte der geplanten Streckenführung für Landestelle 4. Natürlich ohne die nachträglich eingezeichnete fette Linie auf der Kopie des PAOPAOPublic Affairs Office, die hier verwendet wird.
NASANASANational Aeronautics and Space Administration-Foto S69-59538 zeig den tatsächlich zurückgelegten Weg.
Gibson: Okay. Zuallererst, unsere beiden Hauptziele sind die Krater Bench und Sharp. Dabei können wir der bereits diskutierten Strecke weitgehend folgen. Ich gebe euch nur die Zusatzinformationen, die ihr nicht in euren Unterlagen habt, und würde gern noch besprechen, wie wir den Besuch beim ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package da einarbeiten. Eure erste Station auf dem Weg ist Krater Head, den wir (bei der im Voraus geplanten Strecke) mit bezeichnet haben. Wegen des Abstechers zum ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package möchten wir die Stelle allerdings an den nordwestlichen Rand des Kraters verlegen, Koordinaten R,0/11,0 (12,0 auf unserem Exemplar von LSE 7-6G). Und dort macht ihr dann alles, was bei Head vorgesehen ist. Das heißt, zwei Teil-Panoramen über den Krater hinweg sowie die Dokumentation der Absenkungen und Gesteinsvorsprünge. Weil das PSEPSEPassive Seismic Experiment nicht weit weg ist, würden wir darüber hinaus gern sehen, ob sich für das Seismometer ein Signal mit bekannter Ursache erzeugen lässt. Ihr könntet also, falls möglich, einen großen Krater – (korrigiert sich) großen Gesteinsbrocken runterrollen – Ersteres wäre etwas schwieriger gewesen. Rollt einen großen Gesteinsbrocken in den Krater und fotografiert ein Stereobildpaar von dem rollenden Brocken …
Bean: Gut die Kurve gekriegt. (Pause)
Gibson: Fotografiert ein Stereobildpaar von dem Brocken, bevor ihr ihn runterrollen lasst, und nach dem Rollen ein Stereobildpaar von der Spur, die er hinterlassen hat. Okay, das war Punkt 1. Habt ihr alles verstanden?
Conrad: Jawohl, Sir! Rock ’n’ Roll! (Gelächter im LMLMLunar Module)
Bean: (lachend) Hey, solche Sachen haben wir reichlich trainiert bei den Geologie-Exkursionen.
Ich wollte Näheres zu Rock ’n’ Roll
bei den geologischen Exkursionen erfahren.
Bean: Eigentlich immer bei diesen Ausflügen.
Conrad: Wir haben uns rangehalten!
Bean: Sogar bei den Exkursionen, wo wir uns ranhalten mussten. Wenn wir bei irgendwelchen Kratern auf Hawaii waren. Wir haben am Rand liegende Brocken reingeschubst und geschaut, ob sie springen, und diese Sachen.
Jones: Was man als Erwachsener eben so macht.
Conrad (lachend): Ganz genau!
Bean: Was Erwachsene eben so machen, zum Spaß. Und wir haben das öfter gemacht (bei den ersten Exkursionen, bevor sie für Apollo 12 benannt waren). Im späteren Training nicht mehr so viel. Ich habe
bei den Exkursionen
gesagt und das war am Anfang des Trainings, als wir nach Island oder irgendwohin geflogen sind. Man musste sich ja irgendwie beschäftigen! Lieber Gott! Fünf, sechs Tage auf diesen Steinhaufen. Wahrscheinlich muss man Geologe sein, um das zu mögen.
Pete und Al werden von Don Wilhelms in seinem Buch To a Rocky Moon nicht unbedingt in die Reihe der besonders hervorzuhebenden Geologiestudenten gestellt. Aber er schreibt, … Nach allem was ich gehört habe (von den Geologen, die mit beiden das missionsspezifische Training durchführten), schienen sie sich für die geologischen Aspekte ihrer Mission interessiert zu haben.
Conrad: (immer noch lachend) Wir haben euch schon verstanden. Machen wir weiter ab Head.
Gibson: (lachend, und im Hintergrund das Lachen der Leute im Flugkontrollzentrum) Verstanden. Wir haben hier ein paar zufriedene Geologen. Uel Clanton ist auch da. Und er ist sicher, dass ihr unterwegs etwas
Zeug
finden werdet.
Conrad: (lachend)
Zeug
liegt hier überall herum.
Ulrich Lotzmann, mit Pete Conrad befreundet, hat im Pete mit Zeug
gezeichnet. Siehe auch den Kommentar nach 115:15:47.
Gibson: Okay. Nach dieser ersten Station könnt ihr zum ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package rauslaufen. Was das CCIGCCIGCold Cathode Ion Gauge betrifft, Hauptsache es liegt auf dem Rücken. Wir würden trotzdem gern noch einmal von euch hören, dass ihr versucht habt, es normal hinzulegen. Und dass die einzige Möglichkeit darin bestand, es auf den Rücken zu legen.
Conrad: Ja. Aber wir wollen andersrum laufen. Erst das ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package und dann zu (Station) 1. (Pause) Damit meine ich Krater Head.
Gibson: Okay. Schön. Wie ihr wollt. (Pause) Ja, wenn ich mir die Geometrie ansehe …
Conrad: Okay, lass mich noch Folgendes sagen, wenn du schon dort bist. Ich kann Krater Bench aus meinem Fenster sehen, Krater Sharp nicht. Wie es aussieht, wäre es relativ einfach, zum ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package zu gehen und anschließend zu den Koordinaten bei Krater Head. Und Head sehe ich mir gerade an. Da liegen etliche Brocken, die sicher geeignet sind und die wir den Abhang herunterrollen können. Wahrscheinlich mit einem Astronauten gleich hinterher. Wir versuchen es auf jeden Fall. Und die nächste Station ist dann Sharp? Wenn ja, dann weiter.
Conrad: Nein, Pete. Die nächste Station ist Krater Bench, danach kommt Sharp.
Conrad: Okay. …
Gibson: Wir würden gern …
Conrad: … Ich würde es gern andersrum machen, in einer Runde.
Auf der Karte für Landestelle 4 ist Station an der Südwestseite von Krater Bench eingetragen. Ohne diese Stelle zu verlegen, wäre es besser, zuerst bei Sharp anzuhalten. Dadurch würden sie vermeiden, zwischen beiden Kratern zweimal denselben Weg gehen zu müssen.
Gibson: Wir wollten auch den Punkt bei Krater Bench vom Südwest- an den Nordwestrand verschieben, genau gegenüber.
Conrad: Okay. Verstehe. Gib mir die Koordinaten und dann halten wir uns an euren Vorschlag.
Gibson: Okay. Die Koordinaten sind M,0/10,0. Dann seid ihr oben auf der Nordseite.
Conrad: Zwei Dumme, ein Gedanke. Genau da war ich auch (mit dem Stift).
Wenn Ed Gibson im Folgenden den besprochenen Plan
erwähnt, meint er vermutlich die Aufgabenbeschreibung für eine Exkursion bei Landestelle 4, die der Kartensammlung an Bord des LMLMLunar Module beilag. Im Artikel Karten der Mondoberfläche für Apollo 12 (Apollo 12 Lunar Surface Maps) wird ebenfalls auf diese Besprechung der eingegangen.
Gibson: Verstanden. Okay, dem bereits besprochenen Plan würden wir gern drei Aufgaben hinzufügen. Von den interessanten Stellen in Krater Bench macht bitte Stereobildpaare, speziell von der Gesteinskante. Stellt fest, ob die Kante an der Grenze zum Regolith Grundgestein ist oder Brekzie. Und, wenn es Grundgestein ist, nehmt Ejekta-Proben, die charakteristisch für die Gesteinskante sind, oder sogar Proben von der Kante selbst, falls das möglich ist. Und als Letztes …
Bean: Verstehe.
Zu diesem Zeitpunkt während des Apollo‑Programms war nicht genau bekannt, wie stark die Schicht aus Regolith tatsächlich ist. Aber man ging davon aus, dass einmal die Tiefe von Kratern mit Gesteinsbrocken am Rand, und zum Zweiten die Tiefe der Gesteinskanten in größeren Kratern gute Anhaltspunkte sein könnten. Die Gesteinskante repräsentiert vermutlich den Übergang zwischen dem relativ lockeren Oberflächenmaterial und dem darunterliegenden wesentlich festeren Grundgestein, den das Objekt beim Impakt durchschlagen hat. Bei Krater Bench ist ein Bruch im inneren Abhang, wie er für solche Gesteinskanten typisch ist, auf den hochaufgelösten Bildern zu erkennen, die Lunar Orbiter von der Landestelle gemacht hat.
Gibson: Verstanden, Al. Und als Letztes, bei Krater Bench, schaut vom Rand aus jeweils in nordwestliche und südwestliche Richtung, ob sich das Material vom Copernicus-Ausläufer erkennbar unterscheidet.
Conrad: Okay.
Die gepunktete weiße Linie auf LSE 7-6G bezeichnet die Grenze zum Copernicus-Ausläufer und Krater Bench ist davon nicht weit entfernt. Die Geologen wollen wissen, ob ein Unterschied zu sehen ist, wenn sie entlang oder quer zu dieser Grenze schauen.
Ulli Lotzmann hat die Landestelle durch sein Teleskop fotografiert. Copernicus ist der große, von einem Strahlenkranz umgebene, Krater oberhalb der gelben Box.
Gibson: Okay. Weiter zu Krater Sharp, Koordinate . Als erstes möchten wir dort, dass ihr auf der Krone des Randwalls einen Graben anlegt, mit allem, was dazugehört. Und wir wollen auch unbedingt, dass ihr dort die Probe für die Gasanalyse nehmt. Wie es aussieht, ist diese Stelle am weitesten entfernt (vom LMLMLunar Module). Aus demselben Grund hätten wir gern am Rand von Krater Sharp eine Bildserie für ein komplettes Panorama. Danach, das liegt bei euch, könnt ihr noch etwas weiter nach Westen in den Bereich des Copernicus-Ausläufers gehen (falls das zu unterscheiden ist) und ebenfalls …
Bean: Wartet mal kurz, Houston.
Gibson: Okay. (lange Pause)
Conrad: Okay. Kann weitergehen, Houston.
Gibson: Okay. Der letzte Punkt bei Krater Sharp ist, wir möchten eine Beschreibung der Unterschiede auf beiden Seiten der Grenzlinie zwischen m1 und m2 (Bezeichnungen auf der Karte links oberhalb der Mitte) und Proben davon, falls die Unterschiede zu sehen sind, wenn ihr dort seid. (Pause) Auf eurer Karte ist das die gepunktete Linie, die in etwa von links oben nach rechts unten verläuft.
Conrad: Ja. Wir haben sie. (Pause) Bis jetzt kann ich nur sagen, das wird nicht einfach sein. Schaut man quer zur Sonne, sieht alles gleich aus. Schaut man mit der Sonne im Rücken, sieht auch alles gleich aus, es hat nur einen anderen Farbton (als die Farbe quer zur Sonne).
Gibson: Verstanden.
Conrad: Es ist wirklich eigenartig. Ich bin sicher, dass man aus größerer Entfernung einen Unterschied sieht. Aber hier unten scheint erst mal alles gleich auszusehen, bis man sich über einen ganz bestimmten Stein beugt.
Gibson: Verstanden. Vielleicht seht ihr keine Unterschiede in den Farben, aber achtet bitte auf unterschiedliche Gesteinsarten (und/oder Oberflächenstrukturen). (Pause) Weiter zur vierten Station …
Conrad: Werden wir.
Gibson: … bei Krater Halo, wie geplant. An der Stelle könnt ihr versuchen, zwei Röhren zu verbinden und eine Kernprobe durch die dünne Ejektadecke von Krater 6, beziehungsweise Halo, zu nehmen. Dafür muss an einer Röhre der Sicherungsstift entfernt werden, wodurch sie zum unteren Segment wird.
In den Kernprobenröhren befand sich am unteren Ende ein Pfropfen, den das eindringende Probenmaterial nach oben schob. Deshalb konnte man am oberen Röhrenende auf eine Kappe verzichten. Das offene untere Ende wurde mit einer Kappe verschlossen.
Bean: Ich meine, der Sicherungsstift (siehe Abbildung 10 im Werkzeugkatalog von Judy Allton) hat verhindert, dass der Einsatz oben herausrutschen konnte. Wenn dann vorn die Kappe draufkam, war sie an beiden Seiten dicht. Wurde der Stift entfernt, müsste sich der Einsatz – theoretisch – in die zweite Röhre gegen den nächsten geschoben haben. Das Probenmaterial würde dann beide Einsätze nach oben drücken. Sonst hätte man auch zehn Röhren zusammenstecken können, man wäre nicht tiefer als eine gekommen.
Bean: Darum (wegen des Sicherungsstiftes) brauchten wir nur an einem Ende die Kappe, am anderen hat der Einsatz die Röhre verschlossen. Wir haben die Spitze abgenommen – eine habe ich bei mir zu Hause, wie Sie wissen – die Kappe draufgeschraubt und alles in den Beutel gepackt. Ohne den Stift hätten der Einsatz und das ganze Probenmaterial beim Hin- und Hertragen herausfallen können.
Gibson: Bitte vermeidet dabei die steinigeren Bereiche des Kraters, …
Bean: Verstehe.
Gibson: … und falls sich die Röhren verbinden lassen, hätten wir gern eine vom Kraterrand und eine circa 100 Fuß (30 m) westlich davon.
Laut Aufgabenbeschreibung für eine Exkursion bei Landestelle 4 gingen die Geologen davon aus, bei Krater Halo junges, erst kürzlich an die Oberfläche gekommenes, Material
zu finden, das auf dieser Strecke vermutlich am wenigsten erodierte Material. Die Station ist ein Kompromiss zwischen der Entfernung von Kontaminationsquellen (dem LMLMLunar Module) und den zur Verfügung stehenden Werkzeugen.
Sie wollten eine Kernprobe durch die dünne Ejektadecke von Krater Halo
bis in das höchstwahrscheinlich ältere Material etwas tiefer. Zwei verbundene Kernprobenröhren würden einen längeren Abschnitt der Regolith-Säule liefern. So früh im Apollo‑Programm wusste man nicht viel darüber, bis zu welchen Grad das Oberflächenmaterial von Einschlägen, die nicht das Grundgestein erreichten, umgeschichtet und durchmischt wurde – das sogenannte Gärtnern.
Gibson: Wenn möglich hätten wir gern ein Panorama an der Stelle. Dann noch etwas, dass eigentlich für den ganzen Weg gilt. Dokumentiert bitte Strukturen im Boden und Staubränder bei unterschiedlichen Neigungen und verschiedenen Gesteinsbrocken, vor allem wenn euch asymmetrische Staubränder auffallen. Wir hoffen … Solche Informationen von möglichst jungem Material zu bekommen, wäre für uns äußerst interessant, deshalb wollen wir das vor allem bei Krater Halo. Um Bodenstrukturen zu dokumentieren, fotografiert ihr am besten einen kleinen Bereich aus der Nähe und gegen die Sonne. So müssten sich die Muster optimal abzeichnen.
Conrad: Okay.
Jeder kleine Einschlag verursacht einen Krater im Regolith, bei dem das Auswurfmaterial etwa zwei oder drei Kraterdurchmesser weit herausgeschleudert wird. Liegt ein Stein in diesem Bereich, prallt das Material ab, sammelt sich am Boden und bildet nach und nach einen Staubrand um den Brocken. Bei Steinen in sehr verwitterten älteren Bereichen hat sich durch die vielen Einschläge ein deutlicher Rand gebildet, und der Rand ist relativ gleichmäßig. Steine auf jüngeren Oberflächen haben weniger ausgeprägte Ränder von vielleicht nur einem oder zwei Einschlägen. Solch ein Rand wäre eher ungleichmäßig und könnte Informationen zum mechanischen Prozess beim Gärtnern liefern.
Gibson: Und als Letztes (im letzten Abschnitt der vorgeschlagenen Strecke) geht ihr in den Krater Surveyor und dort haben wir Krater Block. An der Stelle (bei Krater Block) möchten wir, dass ihr Proben der hauptsächlich vorkommenden Gesteinsarten sammelt und Bilder für ein Teil-Panorama über Krater Surveyor hinweg fotografiert. Das wäre von unserer Seite erst mal alles, denke ich.
Die neue Streckenführung ist auf LSE 7-6G in der vom PAO herausgegebenen Kartensammlung eingezeichnet.
Conrad: Okay. Es könnte etwas schwierig werden, Krater Block zu erreichen. Möglicherweise ist es nur eine optische Täuschung, aber der Hang, auf dem Surveyor steht, scheint sehr viel steiler zu sein als 14 Grad. Gut, wenn wir nachher drüben auf der andern Seite des Kraters stehen, sieht es vielleicht ganz leicht aus. Wir haben uns am Abend schon ein paar Gedanken zu Surveyor gemacht. Auf der Seite wird das Gelände im Krater ziemlich rau, vor allem die Gegend um (Krater) Block, soweit ich es von gestern her noch weiß. Aber wir tun unser Bestes. Ich denke, wir haben eure Anliegen jetzt einigermaßen im Kopf. Bei den einzelnen Stationen könnt ihr uns aber trotzdem noch einmal erinnern.
In der Skizze auf LSE 7-6G sind einige von Petes Äußerungen offensichtlich schon berücksichtigt worden:
Ed Gibson hat die in Houston entstandenen Ideen zur Annäherung an Surveyor 3 hier nicht weitergegeben. Vermutlich, weil Pete und Al die Lage viel besser einschätzen können, wenn sie dort sind. Erst bei , während einer kurzen Pause vor dem Abstieg in Krater Surveyor, geht Ed kurz auf die Annäherung von Westen her ein. Er bittet darum, sich der Sonde nicht direkt von unten zu nähern. Siehe auch die Erläuterungen zur Karte LSE 7-6G.
Gibson: Okay, wir sagen alles an, wenn ihr auf dem Weg seid. Zur Klärung noch eine letzte Bemerkung zum CCIGCCIGCold Cathode Ion Gauge. Falls es so liegt, dass es in eine Richtung waagerecht zum Boden zeigt, lasst es in Ruhe. Falls es sich gedreht hat und der Sensor zum Boden zeigt, dann legt es auf den Rücken. Und wenn es schon auf dem Rücken liegt, dann ist es auch in Ordnung.
Conrad: Okay. Der Deckel soll aber offen sein, richtig?
Gibson: Bestätigt.
Conrad: Wenn er nicht offen ist, sollen wir versuchen, ihn zu öffnen?
Gibson: Einen Moment. (Lange Pause, während Gibson vom Leiter der Forschungsgruppe die Antwort bekommt.)
Gibson: Pete, Negativ. Wenn er noch drauf ist, lasst es so.
Conrad: Verstanden.
Lange Unterbrechung des Funkverkehrs.
Audiodatei (, MP3-Format, 0,3 MB) Beginnt bei . Der PAOPAOPublic Affairs Officer im MOCRMOCRMission Operations Control Room meldet den Schichtwechsel des FlugkontrollTeams.
Audiodatei (, MP3-Format, 1,8 MB) Beginnt bei .
Conrad: Houston, kurze Frage. Wollt ihr bei Krater Head eine Kernprobe, oder fällt das weg?
Gibson: Einen Moment.
Unterbrechung des Funkverkehrs.
Gibson: Okay, Al. Diese dritte Kernprobe hätten wir gern bei Krater Sharp. Wenn ihr dort den Graben anlegt, kannst du auch die Kernprobe für die biologische Untersuchung nehmen.
Bean: Verstehe. (lange Pause)
Bei Krater Sharp sind sie am weitesten vom LMLMLunar Module entfernt und die Chance, von der Erde mitgebrachte Mikroorganismen könnten die Probe kontaminiert haben, ist daher am geringsten. Für den höchst unwahrscheinlichen Fall, dass im Regolith existierende außerirdische Mikroorganismen zu finden sind, wurde die biologische Kernprobe von Sharp zunächst in eine versiegelte Röhre gesteckt, die dann ihrerseits im ebenfalls versiegelten Probencontainer transportiert wurde. Sollte organisches Material in den Proben nachgewiesen werden, erhöhte sich durch diese doppelte Versiegelung die Wahrscheinlichkeit, dass es tatsächlich vom Mond kam und nicht von der Erde. In keiner der Apollo-Proben wurden Anzeichen für außerirdische biologische Aktivität entdeckt.
Gibson: Intrepid, Houston. Wir wechseln hier gleich die Station und sind vielleicht für einen Moment nicht erreichbar.
Bean: Danke, Houston. So ist das in Ordnung.
Gibson: Es sind noch ungefähr bis zur Übergabe.
Sehr lange Unterbrechung des Funkverkehrs.
Vom Mond aus gesehen, bewegt sich Madrid (MADMADMadrid Tracking Station) aus dem Sichtfeld und für die nächsten findet die Kommunikation über die Bodenstation in Goldstone (GDSGDSGoldstone Tracking Station (California)) statt. Mit dem Hinweis auf die Übergabe entspricht Ed der Bitte von Pete bei , als der Wechsel von Honeysuckle (HSKHSKHoneysuckle Creek Tracking Station) zu Madrid (MADMADMadrid Tracking Station) stattfand, kurz bevor EVA-1EVAExtravehicular Activity bendet war.
Audiodatei (, MP3-Format, 3,2 MB) Beginnt bei .
Bean: Houston, Intrepid.
Gibson: Intrepid, Houston. Bitte kommen.
Bean: Mit dem Sonnenwindkollektor (SWCSWCSolar Wind Composition (Experiment)) ist etwas wirklich Interessantes passiert. Er steht ja seit gestern da draußen, und als ich ihn verlassen habe, hing die Folie ganz glatt runter – oben und unten gespannt. Aber heute hat sie sich an den Stab angelegt und ab circa 1 Fuß (30 cm) von oben wölbt sie sich sogar etwas nach hinten. Sieht fast aus wie ein Segel, das sich gegen den Stab aufbläht. Nach vorn ausgebeult und an den Seiten nach hinten durchgebogen. Sehr eigenartig. (Pause) (Nicht zu verstehen, weil Ed Gibson spricht.)
Gibson: Vermutlich haben wir gerade sehr starken Sonnenwind, Al.
Bean: Vielleicht hältst du das für einen Scherz. Ich weiß nicht.
Gibson: Nein, Al. Ich glaube nicht, dass du scherzt. Es könnte daran liegen, dass sich die Folie vorn wesentlich mehr aufheizt als hinten. Die Rückseite strahlt Wärme ab und die Vorderseite ist wahrscheinlich sehr heiß. So etwas kann durch den Temperaturunterschied verursacht werden. (Pause) Ich bekomme hier viel Zustimmung für diese Vermutung.
Bean: Klar, aber es sieht aus, als hätte sie sich um den Stab gewickelt. Das ist das Eigenartige. Als ob der Wind draufbläst.
Gibson: So, dann haben wir jetzt zwei Vermutungen dazu. Vielleicht finden wir noch eine Dritte.
Sehr lange Unterbrechung des Funkverkehrs.
Wenn Al nachher ausgestiegen ist, stellt er bei fest, dass ihn die Lichtverhältnisse getäuscht haben. Die Folie des Sonnenwindkollektors (SWCSWCSolar Wind Composition (Experiment)) hängt ganz normal.
Petes nächster Funkspruch bedeutet, sie sind in der Checkliste am unteren Ende der rechten Spalte auf SUR-67, oder 132:05:00 im Flugplan (Apollo 12 Flight Plan). Sie hatten sich früher als geplant bei Houston gemeldet und konnten eine weitere herausholen, indem sie sich bereits während des Frühstücks vorbereitet und/oder mit Houston besprochen haben.
Ein Hinweis zur Checkliste: Das -:20 oben rechts auf SUR-67 bedeutet eigentlich vor der endgültigen Kabinendekompression, die für für geplant war. Oben rechts auf SUR-68 bedeutet -:59 daher vorher und entsprechend so weiter bis :00 auf SUR-72.
Vom PAOPAOPublic Affairs Officer im MOCRMOCRMission Operations Control Room wird bei mitgeteilt, dass gleich die Pressekonferenz zum Schichtwechsel stattfindet.
Conrad: Houston, Intrepid.
Gibson: Intrepid, Houston. Bitte kommen.
Conrad: Verstanden. Wir haben die (primäre)
LiOHLiOHLithiumhydroxid-Kartusche (im ECSECSEnvironmental Control System) bei ausgestauscht. Mit den EVAEVAExtravehicular Activity-Vorbereitungen sind wir fast durch bis zum Anlegen des PLSSPLSSPortable Life Support System. Im Moment verteilen wir das Zeug (ein Antibeschlagmittel) in unseren Helmen.
Gibson: Verstanden, Pete. Ist notiert.
Conrad: Verzeihung, Material.
CAPCOM: Verstanden.
Lange Unterbrechung des Funkverkehrs.
Es war möglicherweise nicht Ed Gibson, der auf Petes Material
geantwortet hat.
Conrad: Bei mir war alles
Zeug
. Und für Uel Clanton, der bei unserer geologischen Ausbildung meistens dabei gewesen ist, war das ein echtes Problem. Manchmal sind bei unseren Feldexkursionen die ganzen Schwergewichte dazugekommen.
Bean: Seine Chefs, die natürlich wussten, dass er für unsere Ausbildung verantwortlich war.
Conrad: Und ich habe weiter
Zeug
gesagt. Und die haben sich wohl gedacht: Der Depp weiß ja gar nichts.
Bean (lachend): Das ist dann auf ihn zurückgefallen.
Conrad: Uel erzählte mir, dass unten (in Houston) ein Pott rumging und einige hofften, richtig zu kassieren. Es gab eine Wette, weil er sich aus dem Fenster gelehnt hat und meinte,
Keine Sorge, auf der Mondoberfläche sagt er das nicht. Da verwendet er die richtigen Wörter.
Er musste dann jedes Mal einen Dollar zahlen, wenn ich Zeug
sagte. (Lachen) Ich habe wirklich darauf geachtet, immer Material
zu sagen. Und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich auf der Mondoberfläche nicht daneben getreten bin. Nur in der Kabine habe ich manchmal nicht aufgepasst.
Im Interesse der historischen Wahrheit – und gewiss nicht ohne ein Schmunzeln – muss ich hier doch etwas anmerken. Obwohl Captain Conrad während der ersten EVAEVAExtravehicular Activity das Wort Zeug tatsächlich nicht im geologischen Kontext verwendet hat – das heißt, ausgenommen der Gebrauch im nicht geologischen Kontext und der Gebrauch im geologischen Kontext innerhalb der Raumschiffkabine – sind für EVA-2EVAExtravehicular Activity doch einige Patzer zu verzeichnen. Nach sieben unmissverständlichen Beispielen für Zeug habe ich die Suche aufgegeben.
Der Grund war selbstverständlich, dass Pete auf dem Mond von seiner Faszination für Geologie so mitgerissen und dadurch abgelenkt wurde. Nach einer oder zwei weiteren Entschuldigungen bei Clanton, ging es weiter mit der Arbeit. erfuhr ich bei einem Gespräch von Uel Clanton, dass Petes Ausrutscher ihn insgesamt 14 $ gekostet haben.
Dave Hardin hat während EVA-2EVAExtravehicular Activity 11-mal Zeug im geologischen Kontext bei Pete und 2-mal ( und ) bei Al gezählt.
Bei unterbricht das PAOPAOPublic Affairs Office die Übertragung des Funkverkehrs für die Dauer der Pressekonferenz.
Audiodatei (, MP3-Format, 2,7 MB) Beginnt bei und enthält die vollständige Aufnahme der Pressekonferenz. Glynn Lunney (Black FLIGHTFLIGHT oder FDFlight Director) berichtet, dass Pete sich bei gemeldet hat und dass beide Astronauten bereits lange vorher wach waren. Bei wird die Übertragung des Funkverkehrs fortgesetzt.
Gibson: Intrepid, Houston.
Bean: Kommen.
Gibson: Würdet ihr bitte bestätigen, dass ihr die Halterung an der Triebwerksabdeckung zum Verstauen der Fernsehkamera behalten und nicht in den Müllsack gesteckt habt – wir meinen die ECSECSEnvironmental Control System-LiOHLiOHLithiumhydroxid-(nicht zu verstehen).
Bean: Sei versichert, sie ist noch da.
Gibson: Verstanden.
Lange Unterbrechung des Funkverkehrs.
Gibson: Intrepid, Houston.
Conrad: Bitte kommen.
Gibson: Intrepid, Noch eine Bemerkung zum CCIGCCIGCold Cathode Ion Gauge. Auf dem Weg … Wenn ihr zum CCIGCCIGCold Cathode Ion Gauge geht, lassen wir die Stromversorgung eingeschaltet. Bevor ihr es anfasst, möchten wir wissen, wie es liegt. Wenn wir der Meinung sind, es ist in Ordnung so, könnt ihr gleich weiterziehen. Aber wenn ihr etwas ändern sollt, müssen wir erst den Strom abschalten. Geht bitte nicht näher ran, bis wir euch Bescheid geben. Auf dem Weg dahin erinnern wir euch noch einmal daran.
Conrad: Verstehe.
Lange Unterbrechung des Funkverkehrs.
Gibson: Intrepid, Houston.
Conrad: Kommen.
Gibson: Pete, Jane (nicht zu verstehen) gratuliert dir zu deiner großartigen Leistung. Und Al, Sue hat alles verfolgt und ist begeistert, dass ihr es auf den Punkt geschafft habt. Die Kinder sind wohlauf, müde aber glücklich, und alle zusammen werden auch eure zweite EVAEVAExtravehicular Activity mitverfolgen.
Bean: Danke, Ed.
Conrad: Verstanden, danke.
Lange Unterbrechung des Funkverkehrs.
Conrad: Houston, Intrepid. In ungefähr kommen wir über PLSSPLSSPortable Life Support System-COMMCOMMCommunications.
Gibson: Verstanden, Intrepid. Wir sind bereit.
Conrad: Wir beginnen die Überprüfung der PLSSPLSSPortable Life Support System-COMMCOMMCommunications (SUR-68), falls ihr mitmachen wollt.
Gibson: Verstanden. Wir sind bereit.
Unterbrechung des Funkverkehrs.
Sie sind jetzt auf Seite 3-108 bei 132:25 im Flugplan (Apollo 12 Flight Plan), also voraus. Auf SUR-68 sind für die nächsten Schritte vorgesehen, aber Pete und Al machen weitere gut. Bei der Vorbereitung auf diese EVAEVAExtravehicular Activity sind sie beispiellos effizient.
Bean: Houston, Intrepid.
Gibson: Intrepid, Houston. Wir hören euch laut und deutlich.
Bean: Verstanden. Ich hatte gerade auf FMFMFrequency Modulation und TVTVTelevision gestellt (Paneel 12) und konnte euch nicht kontakten. Haben bei euch auch alle auf FMFMFrequency Modulation umgeschaltet? Ende.
Gibson: Ich frage nach, Al.
Audiodatei (, MP3-Format, 4,3 MB) Beginnt bei .
Gibson: Intrepid, Houston. Wir sind für FMFMFrequency Modulation konfiguriert. Versuchen wir es noch mal.
Bean: Melden uns gleich. (Störgeräusche, lange Pause)
Bean: Houston, Intrepid.
Gibson: Intrepid, Houston.
Bean: Okay. Wie ist die Verständigung?
Gibson: Wir hören euch laut und deutlich.
Bean: Okay. Wir haben auch die Fernsehkamera eben eingeschaltet.
Gibson: Verstanden. (Pause)
Videodatei (, RM-Format) Aufnahmen der Fernsehkamera.
Conrad: (Zu Al, dessen Bestätigungen im Hintergrund zu hören sind – SUR-68, Paneel 8.) VHF AVHF AVery High Frequency – System A – T/RTR oder T/RTransmit/Receive, (VHFVHF BVery High Frequency – System B) B – RCVRCVReceive, (weiter auf SUR-69) (Audio) LMPLMPLunar Module Pilot: S-Band – T/RTR oder T/RTransmit/Receive, ICSICSIntercommunications System – T/RTR oder T/RTransmit/Receive, Relaisfunktion – Ein (Paneel 12), Modus – VOXVOXVoice Activated Transmission, VHF AVHF AVery High Frequency – System A – T/RTR oder T/RTransmit/Receive, VHF BVHF BVery High Frequency – System B – RCVRCVReceive (Paneel 12). Und jetzt deine COMMCOMMCommunications: VHFVHFVery High Frequency – VOICE, Ein, Aus, Ein, Aus, HIHIHigh (Paneel 12). RANGE – Aus/Zurücksetzen (Paneel 12), Rauschunterdrückung A & B – Schwellwert +1½, (Stimmen-)Rekorder – Ein (Paneel 12).
Bean (Stimmenrekorder): Läuft.
Conrad: VHFVHFVery High Frequency-Antenne auf EVAEVAExtravehicular Activity. (Paneel 12)
Bean (Stimmenrekorder):
EVAEVAExtravehicular Activity.
Conrad: Rauschunterdrückung für Verbindung – Aktiv. (Paneel 14)
Bean (Stimmenrekorder): Rauschunterdrückung ist Aktiv.
Conrad: LMPLMPLunar Module Pilot an PLSSPLSSPortable Life Support System COMMCOMMCommunications anschließen (Audio CBCBCircuit Breaker). (Paneel 16)
Bean: Okay.
Conrad: (nicht zu verstehen) PLSSPLSSPortable Life Support System-Modus LMPLMPLunar Module Pilot – A.
Bean: A.
Conrad: Hallo da drüben.
Bean: Ich höre dich laut und deutlich, Pete.
Conrad: Ich dich auch. Du solltest jetzt einen (Warn-)Ton, eine (Warn-)Anzeige für Belüftung, ein P, und eine Anzeige Druck – O haben.
Bean: Alles da. (RCU-Ansicht)
Conrad: PLSSPLSSPortable Life Support System-O2-Druckanzeige >75 (%).
Bean: Ist der Fall.
Conrad: Jetzt überprüfen wir die Funkverbindung bei mir. Nein. Entschuldigung, brauchen wir nicht. CDRCDRCommander an PLSSPLSSPortable Life Support System COMMCOMMCommunications anschließen (Audio CBCBCircuit Breaker). (Paneel 11)
Bean: Alles klar.
Conrad: Hier, halt die (Stichwort-)Karte.
Sie beginnen jetzt die rechten Spalte auf SUR-69. Pete gibt Al die Stichwortkarte, weil er möchte, dass Al jetzt die Schritte vorliest.
Bean: (Paneel 8) (VHFVHF AVery High Frequency – System A) A und (VHFVHF BVery High Frequency – System B) B ist Aus. Okay. Mit PLSSPLSSPortable Life Support System-Modus beim CDRCDRCommander auf B empfängst du kein MSFNMSFNManned Space Flight Network.
Conrad: Hallo da drüben. Ich höre dich laut und deutlich. Habe ein O in der Warnanzeige für Druck.
Bean: Kann dich auch gut hören.
Conrad: Ich habe eine Warnanzeige bei O2 und es sind 80 Prozent (Sauerstoff).
Die Astronauten der J-Missionen hatten nach ihrer morgendlichen Nachfüllaktion deutlich mehr Sauerstoff in ihren Tanks.
Bean: Okay. Warnanzeige P für Belüftung und Warnanzeige O für Druck. Okay, das ist, was ich habe. Normalerweise auch noch (eine Warnanzeige) für O2 am Anfang. Hast du eine?
Conrad: Ich habe eine für O2, Druck und Belüftung.
Bean: O2 verschwindet in einer Minute. Okay?
Conrad: Ja.
Bean: Okay. PLSSPLSSPortable Life Support System O2 (Druckanzeige) >75 %?
Conrad: Jup. (RCU-Ansicht)
Bean: Okay. Überprüfung der Funkverbindung (mit LMPLMPLunar Module Pilot) … Ist erledigt. PLSSPLSSPortable Life Support System-Modus (LMPLMPLunar Module Pilot) … Ich stelle auf B und du auf A. (Pause) Wie hörst du mich?
Conrad: Laut und deutlich.
Bean: Ich dich genauso. Okay PLSSPLSSPortable Life Support System-Modus (Beide) – ARARDual Mode (System A) Relay.
Conrad: Okay.
Bean: Wie ist die Verständigung?
Conrad: Laut und deutlich.
Bean: Houston, Intrepid. Wie ist die Verständigung.
Gibson: Intrepid, wir hören euch beide laut und deutlich.
Conrad: Sehr gut. Sehr gut.
Bean: Okay, Houston. O2-Menge beim LMPLMPLunar Module Pilot ist 80 Prozent.
Gibson: 80 Prozent. Notiert.
Bean: Okay. Und beim CDRCDRCommander sind es auch 80 Prozent.
Gibson: Verstanden.
Bean: Okay. Wir ziehen jetzt den Sicherungsschalter für die Fernsehkamera. (Paneel 16)
Gibson: Verstanden.
Weiter auf SUR-70.
Bean: Abschluss der Vorbereitungen. CB(16)CB(16)Circuit Breaker (Panel 16) ECSECSEnvironmental Control System: Kabinendruckwiederherstellung – Geschlossen (Kontrollieren). (Pause) Ist Geschlossen. Anzugventilator ΔPΔP (Delta-P)Pressure Difference – Offen. Ist Offen. (Paneel 16) CB(11)CB(11)Circuit Breaker (Panel 11) ECSECSEnvironmental Control System: Anzugventilator 1 – Offen (Paneel 11)
Conrad: Okay.
Bean: Okay. Prüfen: Warnleuchte ECSECSEnvironmental Control System u. COMPCOMPComponent‑Warnleuchte H2O SEPSEPSeparator – An (Paneel 2). Leuchten in auf. (Pause) Ja. Okay. Verteilerventil für Anzugsauerstoffversorgung – Ziehen-Aussteigen.
Conrad: Ich mach das.
Bean: Okay.. (Pause)
Conrad: Ziehen-Aussteigen.
Bean: Okay. Kabinenluftrückführung – Aussteigen.
Conrad: Kabinenluftrückführung auf Aussteigen.
Bean: Und kontrollieren, ob das Anzugkreislauf-Überdruckventil auf AUTOAUTOAutomatic steht.
Conrad: Anzugkreislauf-Überdruckventil steht auf AUTOAUTOAutomatic.
Bean: Okay. Das OPSOPSOxygen Purge System anschließen.
Conrad: Okay. (Pause) Sekunde. (Pause) Hier ist dein Schlauch. Ich knöpfe die Lasche zu bei dir.
Bean: Gut. (lange Pause)
Conrad: Wenn du dich jetzt so herum drehst, komme ich an deine andere Seite.
Bean: Moment. (lange Pause) Okay. Drehe mich nach rechts. (Pause) Besser? (Pause)
Conrad: (nicht zu verstehen)
Bean: (nicht zu verstehen) so rum. (Pause)
Conrad: Vorsichtig. Gut. Hauptalarm …
Astronauten: … und Warnleuchte für Wasserabscheider und die ECSECSEnvironmental Control System-Warnleuchte.
Bean: Genau die wollten wir.
Conrad: Jup. Okay. So, ich mach das jetzt. Wo willst du hin?
Bean: Nur etwas weiter runter. (Pause)
Conrad: Warum kriege ich das nicht zugedrückt? Ich kann nichts sehen, das ist …(Pause) Okay, die Druckknöpfe sind alle zu. Okay?
Bean: Okay. (Pause)
Den vorangegangenen Dialog interpretiere ich so, dass Pete bei Al den OPSOPSOxygen Purge System-Schlauch an der Seite des PLSSPLSSPortable Life Support System festgemacht hat. Die nächsten Zeilen sind etwas schwieriger mit der Checkliste (SUR-70) abzugleich. Aber man kann davon ausgehen, dass Pete bei Al das Anzug-Sperrventil auf Anzug Getrennt gestellt, den Schlauch der LMLMLunar Module-Sauerstoffversorgung abgezogen und den Sauerstoffschlauch vom OPSOPSOxygen Purge System am Anzug angeschlossen hat.
Conrad: In Ordnung. Willst du… Oh, Moment, schnell noch was anderes. Alles klar. Ich habe deinen OPSOPSOxygen Purge System-Schlauch am PLSSPLSSPortable Life Support System festgemacht.
Bean: Okay. Hast du das Ding ordentlich zurechtgerückt?
Conrad: Ja. Das ist …
Bean: Jetzt bist du dran.
Conrad: Okay.
Bean: Und dann müssen wir noch die beiden Auslassventile einsetzen.
Conrad: Ja, ich habe die Ventile schon hier.
Bean: Okay.
Conrad: Lass uns zuerst bei dir fertig werden.
Bean: Okay. (lange Pause)
Möglich ist auch, dass Pete hier mit den Schläuchen bei Al beschäftigt ist.
Bean: (nicht zu verstehen) das machst?
Conrad: Jawohl, Sir.
Bean: Okay.
Conrad: Ist gesichert und überprüft.
Bean: Okay. Ich kontrolliere bei dir. Deins ist drin. Und jetzt trenne ich dich von deinen Anzug-Schläuchen (für die Versorgung vom LMLMLunar Module).
Conrad: Okay.
Bean: Du bist Getrennt. (Pause) Okay, in Ordnung. (Pause)
Wahrscheinlich hat Al gerade das Anzug-Sperrventil bei Pete auf Anzug Getrennt gestellt.
Conrad: Das wäre einfacher, wenn du …
Bean: Okay. Stecke diesen rein. (lange Pause)
Conrad: Ist nicht drin. Du musst das machen, ich kann nichts sehen.
Bean: Ich mach es. (Pause) Okay. Was du jetzt machen musst …
Conrad: Auslassventil.
Bean: Okay. Fange an und drehe es mit … Und dann gegenläufig. Gut. (Pause) Das ist gesichert und das ist gesichert. Wenn ich schon mal hier unten bin, mach ich noch … Ist zu. Gesichert.
Conrad: Okay.
Bean: Das war’s.
Conrad: Die Schläuche noch unter die Lasche, heh? Lass mich bei dir alle kontrollieren. 1, 2.
Bean: Okay.
Conrad: Gesichert, gesichert, gesichert und gesichert. Okay. Alles in Ordnung. (Pause)
Jeder Anschluss hat eine Verschlusssicherung, die ein unabsichtliches Öffnen verhindert.
Bean: Kontrollieren: PLSSPLSSPortable Life Support System hängt mittig u. in der richtigen Höhe.
Conrad: Ja.
Bean: In Ordnung bei mir. Okay. Trinken (Wasserspender) und dann DESDESDescent Stage H2O (VLVVLVValve) – Geschlossen.
Conrad: Okay. (lange Pause) Okay. (lange Pause)
Sie sind jetzt in der rechten Spalte auf SUR-70 und beginnen den Abschnitt Helm Aufsetzen/Handschuhe Anziehen. Ab hier wird es wieder einfacher, der Checkliste zu folgen.
Bean: Und H2O ist Geschlossen.
Conrad: Okay.
Bean: Mikros in Position bringen.
Conrad: Okay.
Bean: Ventilator im PLSSPLSSPortable Life Support System – An.
Conrad: An.
Bean: (Warn-)Anzeige für Belüftung (verschwindet in einer Minute). Helme aufsetzen, danach die Visiere.
Conrad: Okay. (Pause)
Bean: Das ist deiner.
Conrad: Okay.
Bean: Halt das. (lange Pause)
Conrad: Alles klar. (lange Pause, das Klacken des Helmverschlusses ist zu hören) Das war’s.
Bean: Helm ist geschlossen. (lange Pause, Klack-Geräusche)
Conrad: Das klang ganz gut.
Bean: Jup.
Conrad: Und dein Helm ist verschlossen.
Bean: Okay.
Conrad: Halt still, dann setze ich dir das (die LEVALEVALunar Extravehicular Visor Assembly) auch gleich auf.
Bean: In Ordnung. Heute ist es etwas kühler hier drin. Hier kommt noch ein Schwung kaltes Wasser durch die LCGLCGLiquid Cooled Garment.
Wie schon zur Vorbereitung auf EVA-1EVAExtravehicular Activity lassen sie zur Abkühlung die LCGLCGLiquid Cooled Garment-Wasser-Pumpe im ECSECSEnvironmental Control System laufen, bevor die Schläuche für die Kühlwasserversorgung vom LMLMLunar Module gleich gelöst werden. Das Kühlsystem im PLSSPLSSPortable Life Support System können sie erst einschalten, wenn die Luke geöffnet ist und bis dahin soll es im Anzug nicht zu warm werden.
Conrad: Okay. (Pause) Okay. Eine LEVALEVALunar Extravehicular Visor Assembly sitzt.
Bean: Warte mal kurz.
Conrad: (nicht zu verstehen) zuerst, lass mich hinten noch alles ganz runterklappen. Okay, Laschen.
Bean: Okay. Das war’s.
Gibson: Intrepid, Houston.
Bean: (nicht zu verstehen)
Conrad: Kommen, Houston.
Gibson: Nachdem wir das Fernsehbild gesehen haben, bleibt die Kamera besser ausgeschaltet. Lasst also den Sicherungsschalter offen und stellt bitte die Modulation beim S‑Band auf PMPMPhase Modulation. (Paneel 12)
Bean: Okay. Machen wir gleich. (Pause)
Bean: (zu Pete) Okay. Hoch. Okay, Pete. Schau nach oben.
Conrad: Es tut mir wirklich leid, dass die Fernsehkamera nicht funktioniert. Wie Intrepid und Surveyor hier zusammen an dem Krater stehen, ist wirklich ein schönes Bild.
Gibson: Verstanden, Pete. Wir sind gespannt auf die Fotos. (Pause)
Bean: Okay, heb dein PLSSPLSSPortable Life Support System an.
Conrad: Okay.
Bean: Okay. Alles zugeknöpft bei dir.
Conrad: Sehr schön.
Bean: Okay. Nächstes.
Conrad: Okay. Hier ist ein Paar Handschuhe für dich.
Bean: Okay. Ventilator im PLSSPLSSPortable Life Support System – An, Helm und Visiereinheit aufsetzen. Okay. (CB(16)CB(16)Circuit Breaker (Panel 16) ECSECSEnvironmental Control System) LCGLCGLiquid Cooled Garment-Pumpe – Offen. (Paneel 16) Okay. Hiermit erledigt.
Conrad: Okay. Und du möchtest sicher gleich noch TVTVTelevision und S‑Band umstellen.
Bean: Okay. TVTVTelevision ist natürlich noch draußen. (zu Gibson) Okay. Wir stellen jetzt auf PMPMPhase Modulation, Houston. (Paneel 12)
Gibson: Verstanden.
Bean: Hier ist PMPMPhase Modulation und (nicht zu verstehen) LMLMLunar Module-(H2O-)Schläuche lösen, PLSSPLSSPortable Life Support System-H2O-Schläuche anschließen und LMLMLunar Module-Schläuche verstauen. (Pause) Okay. (Pause) Ich drehe mich um, Pete.
Conrad: Okay. Und meine Schläuche (für Kühlwasser vom LMLMLunar Module) sind ab. Wieso haben wir unsere Handschuhe noch nicht an?
Weil die Feinmotorik dann sehr eingeschränkt ist, werden die Handschuhe erst kurz vor der Kabinendekompression angezogen.
Bean: (nicht zu verstehen) zuerst machen.
Conrad: Okay. Gut. Ich kann nur die Checkliste nicht sehen. (Pause) Dann kannst du jetzt alles schön reinstecken hier (die PLSSPLSSPortable Life Support System-Schläuche anschließen.)
Bean: Okay. (lange Pause)
Conrad: Okay. Das Wasser vom PLSSPLSSPortable Life Support System ist angeschlossen bei mir.
Bean: Okay. Ich drehe mich um.
Conrad: Okay. Und ich kümmere mich um die Schläuche.
Die Schläuche für das Kühlwasser vom LMLMLunar Module werden in Halter gesteckt, die sich an der Wand hinter Al befinden. Hier ein Foto aus der LM-Kabine von Apollo 16, entstanden bei der Abschlussinspektion vor dem Start.
Bean: Okay. Leg deine zurecht und gib sie mir, dann stecke ich sie rein.
Conrad: Okay. Hoch und drüber.
Bean: Okay.
Conrad: Dreh dich ganz langsam um. (Pause) Warte mal, ich muss hier rüber (nicht zu verstehen). Gehe rüber. (lange Pause) Wo hänge ich fest?
Bean: Weiß ich nicht, lass mich nachschauen. Sieht gut aus.
Conrad: Irgendwie kann ich nicht weiter rein.
Bean: Komm etwas mehr zu mir.
Conrad: Egal, dann mach ich es so.
Bean: In Ordnung. Du bist an den Flugunterlagen hängen geblieben.
Die Flugunterlagen befinden sich hinter Petes Station an der linken Schottwand, über dem Fach, in dem sein PLSSPLSSPortable Life Support System untergebracht war. Das Bild hat Frank O’Brien im LMLMLunar Module-Simulator des Cradle of Aviation Museum fotografiert.
Conrad: Klappt eigentlich viel besser. Hätte ich gestern auch so machen sollen. Wie sieht das aus?
Bean: Bestens.
Conrad: Okay, ist etwas beschlagen. Hier ist ein Paar Handschuhe für dich.
Bean: Ich nehme mir die Checkliste wieder.
Conrad: Okay. (Pause)
Bean: Folgendes kontrollieren: Helme und Visiereinheiten – Geschlossen & Ausgerichtet.
Conrad: Bei dir ist alles in Ordnung.
Bean: Okay, bei dir ist alles geschlossen und gerichtet. (Pause) Rumpfgurtband – Eingestellt.
Conrad: Ich sehe, dass bei dir alles geschlossen ist. Ich kann es sehen. Alles in Ordnung (bei dir).
Bean: Okay.
Conrad: Okay, Rumpfgurt.
Bean: Meiner ist okay.
Conrad: Meiner ist auch okay.
Bean: Okay. Die O2-Anschlüsse. Lass mich zuerst bei dir alles überprüfen, dann kannst du bei mir alle anschauen. (Pause) Die sind vertikal (nicht zu verstehen) gesichert. COMMCOMMCommunications(-Stecker) ist gesichert, jetzt schau ich nach dem Wasser. (Pause) Wasser ist gesichert. Alle gesichert.
Conrad: Okay, bei dir ist alles in Ordnung. Ich bin schon ein paarmal dran gewesen, jede Sicherung …
Bean: Beim Wasser alles in Ordnung?
Conrad: Und ich kontrolliere das Wasser bei dir. Es ist drin, es ist gesichert, Stifte stecken.
Bean: Okay. Auslassventile sind alle eingesetzt. Okay,
EVEVExtravehicular-Handschuhe anziehen und schließen.
Conrad: Okay, hier ist ein Paar für dich. (Pause)
Bean: Danke.
Unterbrechung des Funkverkehrs.
Jetzt geht es auf SUR-71 weiter.
Conrad: Verflixt.
Bean: Mein Rechter will auch nicht. Ich mach ihn noch mal ab. (lange Pause)
Die Handschuhe anzuziehen, war gar nicht so einfach. Sie ließen sich zwar leicht in den Anschluss schieben, aber der Verschlussring hatte es in sich. Dafür musste man mit Daumen und Zeigefinger der anderen Hand zwei weit auseinanderliegende Reiter in Richtung Handschuhfinger ziehen und den Verschlussring drehen. Danach wurde die Sicherung reingedrückt. Hier ein Bild vom rechten Verschlussring am Anzug von Ed Mitchell, aufgenommen im National Air and Space Museum (Foto: Ulli Lotzmann, Amanda Young und Bill Ayrey).
Conrad: Weiß nie, ob er drin ist oder nicht.
Bean: (zeigt seinen Handschuh) Pete? (Pause)
Conrad: Passt.
Bean: (zu Pete) Zieh den mal runter (für mich). (Pause) Sekunde. (Pause)
Conrad: Warum überlässt du das nicht mir?
Bean: Okay. (Pause)
Conrad: Alles klar. (lange Pause) Was ist los?
Bean: Das … das … (Pause)
Conrad: So, fertig. Jetzt kannst du. Drück die Taste (für die Verschlusssicherung) rein.
Bean: Ein bisschen weiter reindrehen.
Conrad: Heh?
Bean: Du musst es so machen. (Pause)
Conrad: Der Linke klemmt.
Bean: Will er nicht? Doch. Ich kann nicht, wenn dein … (Pause)
Conrad: (nicht zu verstehen) drin?
Bean: (nicht zu verstehen) (Pause)
Conrad: Das versagt nicht, oder? Gerade wenn man am wenigsten will, dass etwas klemmt (nicht zu verstehen) es (die Innenseite des Helms) fängt an, zu beschlagen. So, lass mich sehen.
Bean: Hab es.
Conrad: (nicht zu verstehen) Handschuh ist da raus.
Bean: Alles in Ordnung. (Pause) Kannst du den Verschluss sehen?
Conrad: Okay. Überprüfe meinen. (Pause)
Bean: Ich kann es nicht sehen. (nicht zu verstehen) Ist gesichert. Zeig den. (Pause) Ist gesichert. (lange Pause)
Bean: Verteiler(ventil am PLSSPLSSPortable Life Support System) steht auf MINMINMinimum. (nicht zu verstehen) (LCGLCGLiquid Cooled Garment-)Pumpe (im PLSSPLSSPortable Life Support System) einschalten. (lange Pause)
Conrad: Verschlusssicherung kontrollieren. (lange Pause) (nicht zu verstehen) das Ding festziehen.
Bean: Okay. (Pause)
Conrad: Gesichert?
Bean: Ja, Sir. (Pause)
PLSSPLSSPortable Life Support System Verteiler – MINMINMinimum. PLSSPLSSPortable Life Support System-Pumpe( – Ein, damit Wasser durch die LCGLCGLiquid Cooled Garment zirkuliert).
Conrad: Meine Pumpe läuft und es fängt langsam an, sich festzusaugen. Stellen wir die Kabine auf Aussteigen (Druckregler A & B – Aussteigen).
Da sie den Helm aufgesetzt und die Handschuhe angezogen haben, ist der Anzug hermetisch verschlossen. Durch Abatmen des Sauerstoffs verringert sich der Druck im Inneren gegenüber dem Kabinendruck und der Anzug wird enger.
Bean: Okay.
Conrad: Druck(regler A & B).
Bean: Kommst du ran?
Conrad: Aussteigen.
Astronauten: (nicht zu verstehen)
Bean: Aussteigen.
Conrad: Okay. Der Müllsack ist fertig. Das LHSSCLHSSCLeft-Hand Side Stowage Compartment ist ab (SUR-67). Darin sind (laut SUR-71 verbrauchte) PLSSPLSSPortable Life Support System-Batterien, LiLiOHLithiumhydroxid(OH)-Kartuschen,… (Essensreste und Urinbeutel.)
Bean: Auch die anderen Sachen?
Conrad: Ja.
Bean: ETBETBEquipment Transfer Bag auf Triebwerksabdeckung legen.
Conrad: Wo ist er? (Pause)
Bean: Hier.
Conrad: Okay.
Bean: Alles klar.
Conrad: (nicht zu verstehen), hab ihn.
Bean: Okay.
Conrad: Dreh dich um.
Bean: Okay.
Conrad: Tu ihn dabei zurück auf die Triebwerksabdeckung.
Bean: Keine Hektik. Lass mich meine CBCBCircuit Breaker … (nicht zu verstehen, weil Pete spricht)
Als Nächstes überprüfen sie die Stellung der Sicherungsschalter auf beiden Seiten der Kabine. Dabei spricht Pete sich selbst durch die Konfiguration auf seinem Paneel CB(11)CB(11)Circuit Breaker (Panel 11), indem er sie mit einem Schema auf SUR-22 abgleicht. Er beginnt mit der unteren Reihe. Die Nummern rechts bezeichnen die Anzahl der offenen Schalter. Weil Pete nicht alle Schalter oder Schaltergruppen ausdrücklich benennt, ist es etwas schwierig, ihm zu folgen. Sein anfängliches Einer drin, einer draußen
ergibt nur dann einen Sinn, wenn er bei der untersten Reihe von rechts beginnt. Al kontrolliert seine Schalter und das Schema für CB(16)CB(16)Circuit Breaker (Panel 16) steht auf SUR-23.
Conrad: Bin schnell durch mit meinen CBsCBCircuit Breaker. (Pause) Reihe 1: Einer drin, einer draußen. (Überspringt ASCASCAscent ECAECAElectrical Control Assembly.) Einer draußen, drei drin, einer draußen. Die sind alle drin (links bei der untersten Reihe und der zweiten von unten). (Pause, während er die zweite Reihe von unten von links nach rechts durchgeht.) (Anzug-)Ventilator 1 (mit einem Stern markiert) ist draußen, Kabinenventilator 1 ist draußen. Glykol AUTOAUTOAutomatic TRNFRTRNFRTransfer sind alle drin. (Danach sind drei ) draußen. (Überspringt die zwei geschlossenen PGNSPGNSPrimary Guidance and Navigation System-Sicherungen.) Und draußen (rechtes Ende der zweiten Reihe von unten). (Jetzt die mittlere Reihe wieder von rechts) Zwei drin. Alle draußen bis zum (geschlossenen) Signalwandler 1. Die nächsten vier sind draußen. (nicht zu verstehen) STBYSTBYStandby (drin. Und die letzte Sicherung am linken Ende der mittleren Reihe ist) draußen. (In der zweiten Reihe von oben sind) alle draußen bis auf Missionsuhr. Hey, diese Schutzblenden sind eine gute Sache.
Bei Apollo 11 hatte Buzz mit seinem PLSSPLSSPortable Life Support System versehentlich einen Sicherungsschalter abgebrochen. Um zu verhindern, dass Schalter abgebrochen oder unabsichtlich gedrückt werden, sind bei Apollo 12 Schutzblenden unter den Schalterreihen angebracht worden. Ein Vergleich der Schalterpaneele 11 [CB(11)CB(11)Circuit Breaker (Panel 11)] in Eagle und Intrepid veranschaulicht die Modifikationen. Lediglich der Schalterschutz in Reihe A scheint unverändert.
Conrad: Drei draußen (nicht zu verstehen). Okay, das war’s.
Bean: Okay. Hier auch. Alles, wie es sein soll.
Conrad: Fertig für die Dichtheitsprüfung.
Sie prüfen, ob die Anzüge dicht sind. Damit beginnen sie die rechte Spalte auf SUR-71.
Bean: Okay. PLSSPLSSPortable Life Support System O2 – An. (Pause)
Conrad: Ja. Oh, Mann, schon viel besser! (Der Anzug bläst sich langsam wieder auf und ist nicht mehr so eng.) (Pause) Habe bei O2 eine O-Warnung, O-Warnung bei Druck.
Bean: Druckaufbau ist gut. (lange Pause)
Gordon: Hallo Houston, Yankee Clipper.
Gibson: Yankee Clipper, Houston. Wir hören dich laut und deutlich. Guten Morgen.
Gordon: Ah, Guten Morgen. (nicht zu verstehen) Yankee Clipper. (nicht zu verstehen), die Batterien laden …
Conrad: Steigt an. (Pause)
Gordon: … die Besatzung ist bereit und Yankee Clipper meldet sich zum Dienst, Sir.
Gibson: Verstanden, Dick. Deine zwei Kollegen sind schon voll dabei. Sie steigen gleich aus. Ungefähr sind sie voraus und haben es ziemlich eilig, vor die Tür zu kommen.
Gordon: Hervorragend.
Der Rest der Unterhaltung zwischen Gibson und Gordon ist hier ausgelassen.
Bean: Mach ich.
Conrad: Okay.
Bean: Aus irgendeinem Grund reguliert meiner bei 3,9 (psi bzw. 0,27 bar).
Normalerweise wir der Druck im Anzug eher auf 3,8 psi (0,26 bar) geregelt. Der Toleranzbereich dafür liegt allerdings zwischen 3,7 und 4,0 psi (0,25 und 0,28 bar) und daher ist es kein Problem, nur etwas eigenartig.
Conrad: Ich muss jetzt mein O2 abstellen (für die Dichtheitsprüfung).
Bean: Du bist so weit? (Pause)
Conrad: Okay.
Bean: Mal sehen, was es sagt.
Conrad: Meins ist zu.
Bean: Okay. Nehmen wir die Zeit. Wir stellen (den DETDETDigital Event Timer) zurück.
Conrad: Stopp. (nicht zu verstehen), danke.
Bean: (nicht zu verstehen) (lange Pause)
Sie haben die Sauerstoffversorgung für den Moment wieder abgestellt und beobachten, wir schnell sich der Druck durch Abatmen und winzige Undichtigkeiten verringert. Ein Druckabfall von mehr als 0,3 psi (0,02 bar) pro Minute wäre ein Indiz für ein Leck im Anzug. Normalerweise fällt der Druck zwischen 0,1 und 0,2 psi (0,007 und 0,014 bar) pro Minute. Bei späteren Missionen geben die Astronauten nur noch den Anfangsdruck und die Abnahme an Houston weiter.
Conrad: Okay, Houston. Die Druckdifferenzprüfung sieht gut aus. Haben wir Grünes Licht für die EVAEVAExtravehicular Activity?
Pogue: Bitte warten, Pete. (Pause) Ihr habt Grünes Licht für die EVAEVAExtravehicular Activity, Pete.
Conrad: Okay, ich stelle mein OXOXOxygen wieder an. (antwortet Pogue) Verstanden.
Bean: Okay. Was machst du jetzt?
Conrad: Meinen Sauerstoff wieder anstellen.
Bean: Okay. Ich auch. (Pause)
Conrad: Mein Sauerstoff ist wieder an. (Pause) Da habe ich auch den Warnton und ein O (als Warnanzeige für O2, beides war erwartet). Alles in Ordnung.
Weiter auf SUR-72.
Bean: (Grünes Licht für EVAEVAExtravehicular Activity) Bestätigt. Okay, Ventil zur Kabinendruckwiederherstellung – Schließen.
Conrad: Okay. Ich mach das.
Pete kommt leichter heran, da sich die Ventilschalter für das ECSECSEnvironmental Control System hinter Al befinden und er sich umdrehen müsste.
Bean: Okay.
Conrad: Ventil zur Kabinendruckwiederherstellung, Geschlossen.
Bean: Okay.
Conrad: Moment, noch nicht ganz. Okay, Geschlossen. Was jetzt?
Bean: Okay. Ich senke jetzt den (Kabinen-)Druck durch das vordere Dekompressionsventil. (Pause) Darf ich mal?
Conrad: Irgendwo hast du festgehangen. Alles klar bei dir?
Bean: Nicht gerade viel Platz.
Conrad: Jup. (lange Pause) Okay, 4 (psi bzw. 0,28 bar) … 3½ (psi bzw. 0,24 bar). Da sind wir. (Pause) Okay.
Der normale Kabinendruck liegt bei 4,6 psi (0,32). Sie haben jetzt das Dekompressionsventil geöffnet und senken den Druck bis auf 3,5 psi (0,24). Dann wird das Ventil wieder geschlossen, um die Reaktionen des Druckreglers am Anzug und des ECSECSEnvironmental Control System zu beobachten.
Abbildung 7-4 im Vorläufigen wissenschaftlichen Bericht zu Apollo 12 (Apollo 12 Preliminary Science Report) zeigt, wie der entweichende Sauerstoff vom CCIGCCIGCold Cathode Ion Gauge gemessen wurde. Dieses Experiment hatten Pete und Al mit dem ALSEPALSEPApollo Lunar Surface Experiments Package bei EVA-1EVAExtravehicular Activity eingerichtet. Ähnliche Instrumente haben bei Apollo 14 und Apollo 15 noch genauer gemessen, sodass sogar die Absenkung auf 3,5 psi und die anschließende volle Kabinendekompression unterschieden werden konnten.
Bean: Okay. 3,5 (psi bzw. 0,24 bar). Kontrolle: Anzugdruckmesser fällt nicht unter 4,8 (psig/0,331 bar).
Conrad: Okay, der (LMLMLunar Module-ECSECSEnvironmental Control System-)Anzugkreislauf (Räuspern) hat 4,1 (psi bzw. 0,28 bar), …
Bean: Meiner hat 4,8 (psi bzw. 0,33 bar).
Conrad: … mein Druckmesser zeigt 4,95 (psi bzw. 0,34 bar) an.
Bean: Okay, Kabine bei 3,5 (psi bzw. 0,24 bar).
Conrad: Ist der Fall?
Bean: Ja. LMLMLunar Module-Anzugkreislauf 3,6 bis 4,3 (psi bzw. 0,25 bis 0,3 bar)?
Conrad: Ist der Fall.
Bean: PGAPGAPressure Garment Assembly >4,8 (psi bzw. 0,33 bar)?
Conrad: Und fallend.
Bean: Sieht gut aus.
Conrad: Weiter.
Bean: Starte deine Uhr.
Conrad: Da lassen wir die Uhren laufen. Er sagt es an. Also haben wir die Uhren mit der Kabinendekompression gestartet.
Wahrscheinlich nutzen sie die Stoppuhrfunktion, um die EVAEVAExtravehicular Activity-Zeit anzuzeigen. Siehe auch die Kommentare nach .
Conrad: Okay. (Pause)
Bean: Läuft sie?
Conrad: Ja.
Bean: Vorderes Dekompressionsventil – Offen
Conrad: Ist Offen.
Bean: Sinkt, Pete. (lange Pause)
Conrad: Hat sich was geöffnet?
Bean: Nein, diese kleine (nicht zu verstehen) Kappe abgegangen. (Pause)
Conrad: Kabine bei 1 Pfund (pro Quadratzoll bzw. 0,07 bar).
Bean: Okay. (lange Pause)
Conrad: Bei mir sind es 5,0 (psi bzw. 0,34 bar), beim Anzugkreislauf 4,0 (psi bzw. 0,28 bar) und die Kabine hat ein halbes. Ungefähr 0,6 (psi bzw. 0,04 bar).
Bean: Okay. (lange Pause)
Pogue: Bei uns hier unten sieht alles gut aus, Pete.
Conrad: Verstanden. Hier oben auch. (zu Al) Okay, hier kommt eine H2O-Warnung. Bei dir auch?
Bean: Jup, in dem Moment. (nicht zu verstehen)
Der Kabinendruck ist niedrig genug für den Sublimationskühler, aber es fließt noch kein Wasser und der Leitungsdrucksensor im PLSSPLSSPortable Life Support System reagiert.
Conrad: Okay, Kabine noch bei 2½, meine 0,25 (psi bzw. 0,017 bar), Al.
Bean: Okay.
Conrad: Warten wir einfach noch eine Weile.
Bean: Okay. (lange Pause)
Conrad: Mein Anzug hat immer noch 4,9 (psi bzw. 0,34 bar). Rüttel doch schon mal etwas (am Lukengriff) und dann sehen wir (ob sie sich öffnen lässt).
Bean: Okay.
Conrad: Entlüftet wahrscheinlich immer noch. In Ordnung, warte noch etwas. Warte noch …
Bean: Ja. Noch ein bisschen.
Conrad: Der Druck in den Anzügen nimmt auch ab. Siehst du? (lange Pause) Hält jetzt bei 0,2 (psi bzw. 0,014 bar). Jetzt rüttel noch mal.
Bean: Okay. Könnte klappen, Pete. (Pause)
Conrad: (nicht zu verstehen)
Bean: Hab sie. (Pause) Okay. Du hältst sie auf.
Conrad: (lachend) Das ganze Zeug pfeift zur Tür raus.
Jones: Zählt das als
Zeug
?
Bean: Nein. Ich denke, das war
Zeug
Zeug (und kein geologisches Material
).
Bean: Ich halte sie.
Conrad: Hab sie auf.
Bean: Du hast sie?
Conrad: Ja. (Pause)
Bean: Sekunde. Hatte den Fuß daneben.
Conrad: In Ordnung. Gut so.
Bean: Okay. Jetzt muss ich das Dekompressionsventil auf AUTOAUTOAutomatic stellen. (Pause) Dekompressionsventil auf AUTOAUTOAutomatic
Conrad: Mein Wasser (für den Sublimationskühler) läuft.
Bean: Okay. Steht dieses Dekompressionsventil auf AUTOAUTOAutomatic?
Conrad: Ich schau mal. Kann nichts sehen. Jawohl, Sir. Sieht ganz danach aus.
Bean: Okay. Lass uns die Tür so offen halten. (Ich) öffne mein Wasserventil (am PLSSPLSSPortable Life Support System).
Conrad: Okay. (lange Pause) Warum schmeißen wir nicht schon mal die Sachen raus, während wir hier rumstehen? Geh einfach ganz nach hinten in deine Ecke.
Bean: Noch einen Moment, Pete. Warte, bis der Anzugdruck etwas weiter unten ist.
Sich im Anzug zu bewegen, ist auch bei nur 3,8 psi (0,26 bar) schon schwer genug. Als sich der Kabinendruck verringerte, konnten die Überdruckventile der Anzüge nicht Schritt halten und der relative Druck stieg bis auf etwa 5 psi (0,34 bar). Inzwischen ist er vielleicht auf 4,5 psi (0,31 bar) gesunken, aber trotzdem ist der Anzug noch äußerst steif.
Conrad: Klar. (Pause) In Ordnung, lass ihn (den Müllsack) einfach, wo er ist. Was willst du?
Bean: (nicht zu verstehen)
Conrad: (nicht zu verstehen)
Bean: Lege es hier hin.
Conrad: Warum steckst du es (eventuell die Stichwortkarte) nicht in den Spalt hier … oder besser, steck es in diesen Spalt da.
Bean: Da ist ein guter Platz.
Conrad: Auch gut!
Bean: Ja.
Conrad: (nicht zu verstehen) Ich schaffe die Sachen schon mal raus hier. (Pause)
Bean: Eine Minute. (Pause)
Conrad: Könntest du mal hingreifen, ob das Wasser bei mir auch ganz auf ist?
Bean: Okay. Du musst dich drehen.
Conrad: Okay.
Bean: Nimm deinen Arm weg.
Conrad: Ja, Moment. (Pause)
Bean: Dreh dich noch etwas weiter, bitte.
Conrad: Okay.
Bean: Warte, warte.
Conrad: Das Ausgasen (Al lacht). (Pause)
Bean: Es ist ganz auf.
Conrad: Okay. Meine Warnanzeige für Wasserdruck ist weg! Mit meinem Kocher (Sublimationskühler) ist alles in Ordnung.
Bean: Meine noch nicht.
Conrad: Okay. Jetzt. Ich will den Beutel hier loswerden. (Pause) Geh etwas zurück.
Conrad: Wir schmeißen den Müll raus. Man schubst ihn einfach (mit dem Fuß). Es braucht nicht viel, nur dass er runterfällt. Wir haben nur 1/6 g. Ein kleiner Schubs, und er fliegt direkt durch die Luke.
Bean: Die Statuskontrolle des Warnsystems (für das ECSECSEnvironmental Control System im LMLMLunar Module) ist in Ordnung.
Hier meint Al den Schritt CWEACWEACaution and Warning Electronics Assembly Status:
in der rechten Spalte auf SUR-72. Auf Paneel 1 leuchtet ASCASCAscent PRESSPRESSPressure auf und auf Paneel 2 die Warnleuchten PRE AMPSPRE AMPSPreamplifiers und ECSECSEnvironmental Control System sowie die COMPCOMPComponent‑Warnleuchte H2O SEPSEPSeparator.
Conrad: Gut. (lange Pause) Raus damit.
Bean: Ist er unten?
Conrad: Nein, liegt vorn auf der Plattform (nicht zu verstehen). Mein Anzug(druck) ist noch ziemlich hoch: 4,3 (psi bzw. 0,3 bar).
Die Plattform ist zu sehen, wenn man sich einfach etwas zurücklehnt.