• Persönliches:

  Geboren am 18. November 1923 in East Derry, New Hampshire. Verheiratet, zwei Kinder. Verstorben am 21. Juli 1998.

• Ausbildung:

  1944 B.S. an der U.S. Naval Academy.

• Raumflüge:

  1. Mercury-Redstone 3

     als Pilot (1961)

  2. Apollo 14

     als Kommandant (1971)

Alan Shepard wurde 1959 für die Gruppe 1 der Astronauten ausgewählt und war an folgenden Missionen beteiligt:

1. Mercury-Redstone 3

   als Pilot (Freedom 7, erster Amerikaner im Weltraum)

2. Mercury-Atlas 9

   als Pilot der Ersatzmannschaft

3. Apollo 14

   als Kommandant (Fünfter Mensch, der den Mond betreten hat.)

Im Fühjahr 1964 diagnostizierte man bei Alan Shepard die Menière-Krankheit und er durfte nicht mehr fliegen. Daraufhin übernahm er die Leitung des Astronautenbüros. Nach erfolgreicher Operation bekam Shepard am 7. Mai 1969 seine Flugerlaubnis wieder erteilt. Im Anschluss an die erfolgreiche Mission von Apollo 14 setzte er ab Juni 1971 seine Arbeit als Leiter des Astronautenbüros fort. Am 1. August 1974 verließ Alan Shepard die U.S. Navy im Rang eines Konteradmirals und beendete auch seine Arbeit für die NASANASANational Aeronautics and Space Administration. Er war Partner und Aufsichtsratsvorsitzender der Marathon Construction Company in Houston, Texas, und später Präsident der Seven Fourteen Enterprises, Inc. ebenfalls in Houston.

In Memoriam (von Mauro Freschi)

• Persönliches:

  Geboren am 15. August 1933 in Durango, Colorado. Verheiratet, vier Kinder. Verstorben am 12. Dezember 1994.

• Ausbildung:

  1960 B.S. als Luftfahrtingenieur an der University of Colorado.

• Raumflüge:

  1. Apollo 14

     als Pilot des Kommandomoduls (1971)

Stuart Roosa wurde 1966 für die Gruppe 5 der Astronauten ausgewählt und war an folgenden Missionen beteiligt:

1. Apollo 14

   als Pilot des Kommandomoduls

2. Apollo 16

   als Pilot des Kommandomoduls in der Ersatzmannschaft

3. Apollo 17

   als Pilot des Kommandomoduls in der Ersatzmannschaft

Stuart Roosa ist im Rang eines Colonel aus der Air Force ausgeschieden. Er verließ die NASANASANational Aeronautics and Space Administration am 1.Februar 1976 und ging als Vizepräsident für Internationale Angelegenheiten der U.S. Industries Middle East Development Company nach Athen, Griechenland. 1977 kam er zurück in die USA und wurde Präsident bei Jet Industies in Austin, Texas. Später gründete Stuart Roosa mit Gulf Coast Coors, Inc. in Gulfport, Mississippi, seine eigenes Unternehmen, dass er auch bis zu seinem Tod leitete. Er wurde auf dem Nationalfriedhof Arlington beigesetzt. (Foto der Grabstelle: Russell C. Jacobs, März 2006)

• Persönliches:

  Geboren am 17. September 1930 in Hereford, Texas. Geschieden, sechs Kinder. Verstorben am 4. Februar 2016.

• Ausbildung:

  1952 B.S. in Betriebswirtschaftslehre am Carnegie Institute of Technology. 1961 B.S. als Luftfahrtingenieur an der U.S. Naval Postgraduate School. 1964 Ph.D. für Luft- und Raumfahrt am Massachusetts Institute of Technology.

• Raumflüge:

  1. Apollo 14

     als Pilot des Mondlandemoduls (1971)

Edgar Mitchell wurde 1966 für die Gruppe 5 der Astronauten ausgewählt und war an folgenden Missionen beteiligt:

1. Apollo 10

   als Pilot des Mondlandemoduls in der Ersatzmannschaft

2. Apollo 14

   als Pilot des Mondlandemoduls (Sechster Mensch, der den Mond betreten hat.)

3. Apollo 16

   als Pilot des Mondlandemoduls in der Ersatzmannschaft

1972 verließ Edgar Mitchell die Navy im Rang eines Captain und beendete ebenfalls seine Karriere bei der NASANASANational Aeronautics and Space Administration. Er gründete das Institute of Noetic Sciences in Palo Alto, Kalifornien, und übernahm auch dessen Leitung. Von 1974 bis 1978 war Mitchell Präsident der Edgar Mitchell Corporation (EMCO) in Palm Beach, Florida, und später Vorstandsvorsitzender der Mitchell Communications Company in Florida. Edgar Mitchell ist Autor des Buches Psychic Exploration: A Challenge for Science.

• Persönliches:

  Geboren am 14. November 1933 in Biloxi, Mississippi. Verheiratet, vier Kinder.

• Ausbildung:

  1959 B.S. für Luftfahrttechnik an der University of Oklahoma.

• Raumflüge:

  1. Apollo 13

     als Pilot des Mondlandemoduls (1970)

Fred Wallace Haise wurde 1966 für die Gruppe 5 der Astronauten ausgewählt und war an folgenden Missionen beteiligt:

1. Apollo 8

   als Pilot des Mondlandemoduls in der Ersatzmannschaft

2. Apollo 11

   als Pilot des Mondlandemoduls in der Ersatzmannschaft

3. Apollo 13

   als Pilot des Mondlandemoduls

4. Apollo 14

   als CAPCOMCAPCOMSpacecraft (Capsule) Communicator bei Landung und EVA-2EVAExtravehicular Activity

5. Apollo 16

   als Kommandant der Ersatzmannschaft

Fred Haise diente als Kampfpilot im U.S. Marine Corps und der U.S. Air Force. Nach Apollo kommandierte er eine der zwei Besatzungen für die Anflug- und Landetests im Space-Shuttle-Programm und war auch als Kommandant für einen der vier Testflüge im Erdorbit vorgesehen. Haise verließ jedoch die NASANASANational Aeronautics and Space Administration am 29. Juni 1979, um als Präsident der Grumman Technical Services, Inc. in Titusville, Florida, und Northrop Worldwide Aircraft Services in Lawton, Oklahoma, zu arbeiten.

• Persönliches:

  Geboren am 8. Juni 1937 in Boston, Massachusetts. Verheiratet, zwei Kinder. Verstorben am 21. Dezember 2017.

• Ausbildung:

  1958 B.S. an der U.S. Naval Academy. 1965 M.S. als Ingenieur für Elektrotechnik an der Stanford University. 1987 M.B.A. an der University of Houston-Clear Lake.

• Raumflüge:

  1. STS 41-BSTSSpace Transportation System

     als Missionsspezialist (1984)

  2. STS 31STSSpace Transportation System

     als Missionsspezialist (1990)

Bruce McCandless wurde 1966 für die Gruppe 5 der Astronauten ausgewählt und war an folgenden Missionen beteiligt:

1. Skylab 2

   als Pilot der Ersatzmannschaft

2. STS 41-BSTSSpace Transportation System

   als Missionsspezialist

3. STS 31STSSpace Transportation System

   als Missionsspezialist

Bruce McCandless war auch CAPCOMCAPCOMSpacecraft (Capsule) Communicator während der EVA-1EVAExtravehicular Activity und beim Start der Aufstiegsstufe von Apollo 14. Mit STS 31STSSpace Transportation System wurde das Hubble Space Telescope in den Orbit gebracht. McCandless verließ die NASANASANational Aeronautics and Space Administration 1990 und beendete den Dienst in der U.S. Navy. Danach arbeitete er für Martin Marietta Astronautics Co. in Denver, Colorado.

• Persönliches:

  Geboren am 11. Oktober 1936 in Rochester, New York. Verstorben am 21. August 2013 in Lancaster, Kalifornien.

• Ausbildung:

  1958 M.S. als Ingenieur für Maschinenbau am California Institute of Technology. 1965 auf der Edwards AFBAFBAir Force Base Abschluss einer Ausbildung an der USAFUSAFUnited States Air Force Aerospace Research Pilot School.

• Raumflüge:

  1. STS 3STSSpace Transportation System

     als Pilot (1982)

  2. STS 51-FSTSSpace Transportation System

     als Kommandant (1985)

Gordon Fullerton wurde 1969 für die Gruppe 7 der Astronauten ausgewählt und war an folgenden Missionen beteiligt:

1. Apollo 14

   in der Unterstützungsmannschaft

2. Apollo 17

   in der Unterstützungsmannschaft und CAPCOMCAPCOMSpacecraft (Capsule) Communicator

3. STS 3STSSpace Transportation System

   als Pilot

4. STS 51-FSTSSpace Transportation System

   als Kommandant

Nach seiner Ausbildung in Edwards diente Gordon Fullerton als Testpilot für Bombenflugzeuge auf der Wright-Patterson AFBAFBAir Force Base, bevor er 1966 in die Gruppe 2 der Astronauten für das MOLMOLManned Orbiting Laboratory-Programm der U.S. Air Force aufgenommen wurde. Wie alle anderen Mitglieder dieser Gruppe wechselte Fullerton nach Aufgabe des Vorhabens zur NASANASANational Aeronautics and Space Administration. Mit seinem Kommandanten Jack Lousma absolvierte er zum Ende von STS 3STSSpace Transportation System die einzige Landung einen Space Shuttles in White Sands, New Mexico, nachdem schlechte Wetterbedingungen die Ankunft auf der Edwards AFBAFBAir Force Base verhinderte. 1986 verließ Gordon Fullerton das Astronautenkorps und begann seine Arbeit in der Abteilung der Forschungspiloten im Dryden Flugforschungszentrum. 1988 beendete er im Rang eines Colonel seinen Dienst in der U.S. Air Force, arbeitete jedoch weiterhin als Zivilist für das Forschungszentrum. Selbst im Januar 2003 ist Fullerton noch für verschiedene Projekte geflogen.